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>> Mehr erfahrenNach der P SIX legt Helix jetzt mit einer Achtkanal nach. Die V Eight DSP ist dabei kleiner und günstiger bei gleicher Leistung. Hört sich interessant an, oder?
Die Helix P SIX DSP ist nach wie vor der highendige Digitalverstärker par excellence. Hochwertig verarbeitet und vollgestopft mit allerfeinster Technologie bietet die P SIX massenhaft Leistung und einen Klang, der sich vor einer „richtigen“, diskret aufgebauten Endstufe nicht verstecken muss. Die neue V Eight hat namensgerecht acht Kanäle plus zwei prozessierte Vorverstärkerausgänge. Sie sieht der P SIX auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich und zeigt natürlich auch technisch eine gewisse Verwandtschaft. Doch bei genauerer Betrachtung wird klar, dass die V Eight sehr wohl ein komplett eigenständiges Konzept darstellt. Man hätte ja einfach eine P SIX nehmen können und einen zusätzlichen Verstärkerchip für die zwei Extrakanäle einbauen können ... hätte, ja. Doch die Helix-Entwicklungsabteilung hat lieber ein komplett neues Verstärkerchen entwickelt. So benutzt die V Eight noch nicht einmal das gleiche Gehäuse – sie ist trotz der zwei zusätzlichen Kanäle nämlich in allen Dimensionen noch kleiner geworden. Innerhalb der 22 x 18 x 4,4 Zentimeter tummeln sich dann ein 10-Kanal-DSP und acht Verstärkerkanäle. Der Soundprozessor arbeitet mit der gleichen Hardware wie in der P SIX, nämlich mit dem 32-Bit-Festkomma-DSP von Analog Devices und dem Wandlerchip aus dem Hause Burr-Brown. Auch das Netzteil ist ähnlich aus Step-up-Convertern aufgebaut, um höchste Effizienz zu erzielen, nur etwas anders dimensioniert und nicht 24-Volt-fähig. Ebenfalls kommen Endverstärkerchips von Texas Instruments zum Einsatz, doch auch hier werden andere Typen als bei der P SIX verwendet. Die Leistungsabgabe der V Eight ist pro Kanal etwas niedriger und alle Kanäle sind gleich stark. Jeder Chip enthält zwei Kanäle, die an 4 Ohm 76 Watt schieben und an zwei Ohm sogar über 130 Watt locker machen. Brückenbetrieb ist, wie bei diesen Chips üblich, nicht erlaubt. Die in der V Eight verbaute Schaltung folgt dem Class-GD-Prinzip. Das G bedeutet, dass die Versorgungsspannung der Class-D- Schaltung nicht konstant ist, sondern nach Bedarf geregelt wird, Dies ermöglicht es, bei wenig Leistungsabgabe mit der Versorgungsspannung runterzugehen und die Endverstärkung dadurch im Bereich höchster Effizienz zu fahren, also Vollaussteuerung bei niedrigerer Versorgung anstatt volle Versorgungsspannung bei weniger Aussteuerung. Das Resultat bei der abgegebenen Leistung ist dasselbe und auch wir merken der V Eight nicht an, dass sie anders geregelt ist als andere Class-D- Chipendstufen. Natürlich bringt sie trickreiche Regelungen mit, unter anderem ist ein Überhitzungsschutz drin. Auch widersetzt sie sich unserer Dämpfungsfaktormessung durch den Vergleich der Klemmenspannung mit und ohne Last. Die V Eight merkt sofort, dass sie keine Last sieht, so dass wir die Dämpfungsfakoren nicht messen konnten. Der Rest ist jedoch bestimmbar und dabei erstklassig durch die Bank.
Preis: um 1000 Euro
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05/2017 - Elmar Michels
304-2071
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