
Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella schaffen ein gemütliches und bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Convergent Audio Technology SL1 Legend - Seite 4 / 4
Wahrlich legendär



>> Mehr erfahren
Das ließ sich korrigieren, schließlich landeten wir bei einer ziemlich exotischen Leitung von den Kollegen aus der Car-HiFi-Fraktion, die hatten genug Auswahl in der erforderlichen Länge. Und dann das mit dem Abschlusswiderstand am Etna: 100 Ohm klingen eng und gebremst, bei 300 ging‘s deutlich besser: Der Raum öffnete sich wie von Geisterhand, die Mitten gewannen an Kontur und Durchsetzungskraft, das ganze Klangbild wurde viel stringenter und überzeugender. Schon sehr gut, aber noch nicht das Ende: Das ist nämlich dann erreicht, wenn man die Stöpsel einfach weglässt und den Abtaster mit 47 Kiloohm betreibt. Hätte ich die Bedienungsanleitung früher gelesen, dann wüsste ich, dass Mister Stevens genau das empfiehlt. Etliche Versuche mit diversem Unterstellzubehör (da passiert bei der Convergent eher wenig), Netzkabeln (ebenfalls wenig Effekt), der Positionierung des Netzteils und Ähnlichem später bin ich „da“: Die SL1 Legend wird ihrer Typenbezeichnung gerecht. Ich hab‘s ein bisschen bedauert, keine Endstufe von Ken Stevens mit dabei zu haben – wer weiß, was noch möglich gewesen wäre. Auf der anderen Seite machte die eingebaute Endstufe des Accuphase-Vollverstärkers E-600 einen ausgezeichneten Job, so dass die Notlage eine auf sehr hohem Niveau war. Der langen Rede kurzer Sinn: Die Convergent klingt anders, als ich es erwartet hatte.



>> Mehr erfahren
Sie ist nicht der frische, hemdsärmelige „Holzer“, den ich insgeheim erwartet hatte. Sie spielt vielmehr mit Bedacht, fast ein wenig vorsichtig. Das ist keinesfalls mit dynamischer Zurückhaltung zu verwecheln, von der kann nämlich nun wirklich keine Rede sein. Das Timbre wirkt erdig, gereift und auf eine intuitive Art angenehm. Die Convergent vermochte sogar aus dem technisch „mit Luft nach oben“ ausgestatteten Best-of-Album von Loreena McKennit ein erstaunliches Maß von Details zu extrahieren, was anders praktisch nicht machbar war. Der Respekt vor der Legend wächst mit den Aufgaben, die man ihr stellt: Eine kaum auszuhaltende Perfektion stellt sich ein, wenn man ihr den neuen Dynaudio-Sampler „Kissed By a Song“ zu „verdauen“ gibt. Wenn Sie mal hören wollen, wie ungeheuer präzise die Analogtechnik in der Lage ist, Positionen vor einem Mikrofon zu definieren, Raumillusionen zu schaffen und eine Stimme so selbstverständlich und ungekünstelt wirken zu lassen wie zum Beispiel die von Ulita Knaus auf ihrer „Baker-Street“-Interpretation auf diesem Album, dann empfehle ich eine Begegnung mit dieser fantatstischen Vorstufe. Im Bass ungeheuer geradlinig und präzise, aber niemals aufdringlich oder vorlaut. In ihren Qualitäten sicherlich mit den großen Audio Research-Modellen vergleichbar, aber mit einem weniger spektakulären Charakter gesegnet. Stoff für Legenden? Aber sicher!
Fazit
Definitiv eine der besten Vorstufen überhaupt. Extrem schwarzer Hintergrund, superfein auflösend und mit einem Phonoteil gesegnet, das auch mit einer externen Lösung kaum zu toppen sein dürfte.Preis: um 21000 Euro
08/2014 - Holger Barske
Kategorie | Röhrenvorstufe |
Vertrieb | Bold High End Vertrieb, Frei-Laubersheim |
Telefon | 06709 9119380 |
Internet | www.bold-highend.de |
B x H x T (in mm) | 490/135/310 |
Abmessung Netzteil (B x H x T in mm) | 310 / 100 / 155 |
Gewicht (in Kg) | 29 |
Garantie (in Jahre) | 5 |
Unterm Strich... | » Definitiv eine der besten Vorstufen überhaupt. Extrem schwarzer Hintergrund, superfein auflösend und mit einem Phonoteil gesegnet, das auch mit einer externen Lösung kaum zu toppen sein dürfte. |