
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
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Die „Zentraleinheit“ des Arms ist eine wunderschön gefräste Messingkugel, die es im wahrsten Sinne des Wortes in sich hat. Zunächst einmal sorgt sie für eine hohe Masse, direkt um den Schwerpunkt des Arms herum – eine der Grundanforderungen an einen guten Tonarm. Tief in ihrem Inneren sitzt die Edelstahlspitze des Einpunktlagers, das in eine Pfanne in der höhenverstellbaren Messingbasis eintaucht. Diese wiederum verfügt über eine Grundplatte mit Linn-Bohrung sowie über einen höhenverstellbaren Aufbau, der exzentrisch gebohrt ist, um eine genaue Justage des Montageabstands bei fertig montiertem Arm zu ermöglichen. Die beiden unterschiedlich großen Gegengewichte sind ebenso aus Messing wie die Lateralgewichte, mit denen der Arm an Gewindestangen ausbalanciert wird. Das Tonarmkabel ist ebenso selbst gefertigt und besteht aus viermal vier miteinander verdrillten Solidcore-Kupferlackdrähten, die dann noch einmal ummantelt werden. An der ursprünglichen Version des Arms war die von Christian Schmauder bevorzugte Ummantelung aus Baumwolle noch deutlich zu erkennen – diese ist aus rein optischen Gründen einem etwas weniger nach Tennissocke aussehenden Gewebeschlauch gewichen. Das Kabel gibt es bei Analog Tools übrigens einzeln zu kaufen – auch als Line-Kabel mit einem etwas anderen inneren Aufbau.



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Die Zugentlastung an der Armbasis ist eine etwas hakelige Angelegenheit, muss das aus dem Arm austretende Kabel doch unter der Liftbank geklemmt werden, bevor diese fixiert wird. Die Version M1 des Tonarms besitzt ein Terminal mit Cinch-Buchsen, das am Plattenspieler montiert wird, ist also aus mechanischen Gründen der Durchverkabelung vorzuziehen. Ein Antiskating gibt es nicht – hier bleibt der Tonarm puristisch. Die Systemmontage gelingt dank des dreh- und schraubbaren Headshells recht einfach – wenn die Lateralbalance eingestellt ist, lässt sich die Konstruktion leicht justieren und bedienen. Im Spielbetrieb zeichnet sich der Zwölfzöller durch Souveränität und Übersicht aus, die er mit jedem einigermaßen hart aufgehängten Tonabnehmer erreicht. Bei guten Aufnahmen mit Orchester oder anderen vorwiegend akustischen Instrumenten zeigt sich die Musikalität des ganz speziellen Armrohrs. Auch vermeintlich größere dynamische Reserven durch fast völlige Resonanzfreiheit machen sich bemerkbar –die Wiedergabe selbst bleibt auch bei großen Lautstärkesprüngen kontrolliert und wirkt kein bisschen gequetscht.
Preis: um 2600 Euro
11/2010 - Thomas Schmidt