Für einen eleganten, überraschenden und sehr klangvollen Musikgenuss - draußen und drinnen.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: KEF Egg
Piekfeine Vorstellung
Die kultigen Lautsprecher der KEF-E-Serie mit der Eier-Silhouette mögen für die kabellosen Aktivlautsprecher namens „Egg“ Pate gestanden haben. Die knuffigen Lautsprecher wollen Designobjekt sein und dabei besten Wohlklang und Komfort bieten. Wir machen die Probe aufs Exempel und berichten wie sich die „Eier“ in der Praxis schlagen.
Die KEF Egg reihen sich unterhalb der famosen X300A und X300A Wireless ein und gehören zu den digitalen Musiklösungen des britischen Herstellers. Von vorn bis hinten legen die KEF-Designer sehr viel Wert auf eine ansprechende Gestaltung ihrer Produkte. Das fängt bereits beim Umkarton mit Trageschlaufe an, der mit schicken Hochglanzfotos und den wichtigsten Informationen zum Produkt die Neugier von potenziellen Käufern weckt. Im Karton befinden sich alle zum Betrieb benötigten Zubehörteile, so dass unmittelbar nach dem Auspacken Musik genossen werden kann.
Die erstaunlich schweren Egg-Speaker stehen auf formschönen Füßen, die, wie zu erwarten, die Formensprache der Lautsprecher aufnehmen. Gummieinlagen sorgen für einen rutschfesten Stand auch auf glatten Oberflächen. Die KEF Egg sind wahre Allrounder, da sie nicht nur Musik per Bluetooth abspielen können, sondern auch diverse analoge und digitale Eingänge anbieten. Design Das Gehäuse ist aus Kunststoff gefertigt und durch die Formgebung und Materialstärke sehr resonanzarm, was der .Klopftest. mit dem Fingerknöchel eindrucksvoll belegt. Die blauen (Frosted Blue) und schwarzen (Gloss Black) Lautsprecher werden mit schwarzen Stoffabdeckungen ausgeliefert, unsere weißen (Pure White) Modelle kommen mit einer weißen Blende im Gepäck. Die Blenden sitzen passgenau auf der Front und können bei Bedarf vorsichtig vom Lautsprecher abgezogen werden. So kommt für Technikliebhaber der wunderschöne Uni-Q-Treiber zum Vorschein. Die matt schimmernde Oberfläche unserer weißen Egg ist minimal aufgeraut, was mit der Grund sein dürfte, dass Fingerabdrücke kaum eine Chance haben, sich dauerhaft zu verewigen. Das ist auch gut so, da auf dem Sockel des rechten Aktivlautsprechers vier Taster zur Bedienung angebracht sind. Hierüber können die KEFs ein- und ausgeschaltet, lauter und leiser gestellt sowie die Quellen ausgewählt werden.Technik und Ausstattung
KEF wäre nicht KEF, wenn sie bei diesem Lautsprecher auf ihr famoses Uni-Q-Chassis verzichten würden. Hier kommt es in der aktuellsten Revision zum Einsatz. Der 115-mm-Treiber setzt auf eine flach bauende Aluminiummembran, in deren Zentrum die 19-mm-Aluminiumkalotte sitzt. Ein Dämpfungselement im Tiefmitteltöner trägt dafür Sorge, dass der Lautsprecher auch bei forcierten Pegeln immer noch verzerrungsfrei spielt. In die gleiche Kerbe schlägt auch die .Z-flex-Sicke., die eine besonders große Auslenkung des Treibers gestattet. Die Z-flex-Sicke soll zudem die ungestörte Ausbreitung der Schallwellen des 19-mm-Tweeters erlauben. Auf die Membrangeometrie des Tiefmitteltöners ist die Form der Hochtonkalotte abgestimmt. In Kombination mit dem .Tangerine Waveguide. entsteht so eine besonders homogene Schallabstrahlung mit enorm gutem Rundstrahlverhalten. Um den Lautsprechern im Bass auf die Sprünge zu helfen, setzt KEF auf eine Bassreflexlösung. Das Rohr besitzt an beiden Enden ovalisierte Austrittsöffnungen und mündet auf der Schallwand oberhalb des Uni-Q-Chassis. Die Zweiwege-Bassreß ex-Lautsprecher werden von einem 50-Watt-Schaltverstärker mit Leistung versorgt. Zur linken Slave-Box führt ein 4-poliges-Lautsprecherkabel mit proprietärem Anschluss. Das Kabel lässt sich im Sockel des Lautsprechers aufwickeln, falls nicht die gesamte Länge von zwei Metern, beispielsweise beim Einsatz als PC-Speaker, benötigt werden sollte . schön gelöst! Im Sockel des Hauptlautsprechers sorgt ein Mini-USB-Eingang des Typs B für die Verbindung zu einem Mac oder PC und gestattet das Abspielen von hochaufgelösten Musikdateien bis 96 kHz/24 Bit über den eingebauten D/A-Wandler. Daneben liegen der Subwoofer-Pre-out, der Stromanschluss für das externe Netzteil sowie die Buchse mit Rasterung für das Lautsprecherkabel des Slave- Speakers. Etwas unglücklich an der Seite hinter einer Plastikabdeckung liegend, befindet sich ein weiterer Anschluss. Der ist als 3,5-mm-Kombiklinkenbuchse ausgeführt, die digitale und analoge Signale verarbeiten kann. Das optische sowie ein USB-Kabel liefert KEF mit, analoge Klinken- und Subwooferkabel müssen bei Bedarf selbst bereitgestellt werden. Die KEF Egg-Speaker verstehen sich natürlich ebenfalls auf die moderne Art der Musikzuspielung, nämlich kabellos. Hier setzt man auf den Bluetooth-4.0-Standard mit AptX-Codierung, was CD-Qualität ermöglicht. Via optischem Eingang mit einem Fernseher verbunden, werten die eierförmigen Lautsprecher den Klang erheblich auf. Vor allem in Verbindung mit einem externen Subwoofer lassen es die kleinen Speaker dann so richtig Spaß krachen.
In der Praxis
Wird die Quellenwahl-Taste für mehr als zwei Sekunden gedrückt, beginnt der Pairing-Prozess, der innerhalb weniger Momente abgeschlossen ist. Danach steht die störungsfreie Verbindung bis zu einer Distanz von etwa zehn Metern zur Verfügung. Die kleine LED im Standfuß signalisiert per Farb- und Signalcode, ob das Pairing gerade aktiv im Gange ist oder die Bluetooth-Verbindung bereits besteht, welche Quelle angewählt ist und ob sich Egg im Standby befindet. Die komfortabel in der Hand liegende Fernbedienung befehligt über acht Tasten die gesamten Funktionen der KEF-Lautsprecher und ermöglicht zudem das Vor- und Zurückspringen sowie das Pausieren von Musikstücken. Die zuletzt genannten Funktionen stehen allerdings nur zur Verfügung, wenn Musik von USB zugespielt wird.
Klang
Wir haben unsere knuffigen Testmodelle auf dem Schreibtisch in kurzer Distanz zum Sitzplatz aufgestellt, um die Qualitäten als Desktop-Speaker auszuloten. Zu Beginn hörten wir Musik via Bluetooth vom iPad, also ohne AptX. Die Qualität ist bereits gut, doch bekanntermaßen geht mit AptX-Codec noch einiges mehr. Also flugs den Zuspieler getauscht und siehe da, jetzt gewinnt der Klang deutlich an Lebendigkeit und Natürlichkeit. Die kleinen KEF Egg punkten mit einer überaus beeindruckenden Vorstellung, vor allem die hervorragende räumliche Abbildung und enorme Detailfülle überzeugen. Der Bass reicht naturgemäß bei so einem kleinen Treiber und geringem Gehäusevolumen nicht unendlich in die Tiefe hinab. Doch das Klangbild ist ausreichend voluminös und füllt spielerisch das doch recht große Redaktionsbüro mit Musik bis in alle Ecken. Wenn wir etwas zu kritisieren hätten, wäre es das minimale Grundrauschen im Bluetooth-Betrieb, das allerdings im Hintergrund verschwindet, sobald Musik abgespielt wird. Über USB mit dem D/A-Wandler aufbereitet, legt das Lautsprechersystem klanglich nochmals nach. Stimmen und Instrumente ertönen sehr authentisch, musikalische Details werden mühelos herausgearbeitet und stehen ganz selbstverständlich im Raum. Die virtuelle Bühne erstreckt sich deutlich über die physikalischen Grenzen der Lautsprecher hinaus.
Fazit
Die kleinen KEF Egg mögen wie Designobjekte aussehen, doch ihr wunderbar ausgewogener und natürlicher Klang belehren Kritiker schnell eines Besseren. Sie sehen einfach toll aus, sind super verarbeitet und leicht zu bedienen. Als Desktop-Lautsprecher wirklich exzellent und fast zu schade, sie nur auf diesen Einsatzzweck zu begrenzen. Wer nach einem hochwertigen Lautsprecher sucht, der den Klang des Fernsehers dramatisch aufwertet oder Musik vom Smartdevice mit bestem Klang wiedergibt, sollte sich die KEF Egg unbedingt ganz genau ansehen und anhören!Kategorie: Aktivlautsprecher
Produkt: KEF Egg
Preis: um 500 Euro
Oberklasse
KEF Egg
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 70% | |
Labor | 15% | |
Praxis | 15% |
Paarpreis | um 500 Euro |
Vertrieb | GP Acoustics, Essen |
Telefon | 0201 170390 |
Internet | www.kefaudio.de |
Garantie (in Jahren) | k.A. |
Ausstattung | |
Ausführung | Frosted Blue, Gloss Black, Pure White |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 136/274/172 |
Gewicht in kg | 2,1 |
Bauart | Bassreflex |
Anschluss | 3.5 mm Miniklinke, Mini-TOSLINK optisch (Kombi-Buchse), Mini-USB Typ B, Bluetooth 4.0 mit aptX-Codec |
Impedanz (in Ohm) | – |
Tiefmitteltöner | 115 mm |
Hochtöner | 19 mm |
Besonderheiten | Uni-Q-Chassis |
+ | klingt sehr ausgewogen |
+ | beeindruckende Räumlichkeit |
+ | D/A-Wandler 96kHz/24-bit |
Preis/Leistung | sehr gut |
Klasse | Oberklasse |