Filmrezension: Crazy Heart (Fox)
Crazy Heart

Bad Blake, ehemaliger Countrystar, spielt nur noch in schäbigen Bars oder ollen Bowlingbahnen. Der Alkohol trägt seinen Teil zur Zerstörung seines Lebens bei, doch dann lernt er die alleinerziehende Mutter Jean kennen und verliebt sich. Hat die Beziehung zu der deutlich Jüngeren eine Chance? Wähnt man sich anfangs noch in „Big Lebowski“, ändert sich der Eindruck schnell – Jeff Bridges spielt hier weniger sarkastisch denn dramatisch und lässt uns am Leben eines langsam vor die Hunde gehenden Musikers teilhaben. Das gelingt ihm einschließlich der selbst gesungenen Songs derart gut, dass er dafür zu Recht einen Oscar bekam. Das (etwas dunkle) Bild und der authentische Ton gehen absolut in Ordnung, die Extras fallen mit entfallenen Szenen und einer kurzen Unterhaltung mit den Darstellern nicht gerade üppig aus.