
2011 startete in Deutschland das neue Digitalradio DAB+ und entwickelte sich zum europäischen Rundfunkstandard. Heute sind bereits zahlreiche digitale Radiosender „on air“. JVC und Kenwood bieten hierzu die fortschrittlichen Empfangsgeräte für störfreien digitalen Radiogenuss im Auto.
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Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenJL Audio kommt mit einem neuartigen Gerät nach Europa, das auf den Namen FiX hört. Nach dem Motto „Let´s fix it“ will das Kästchen aus jedem Werks- Soundpaket ein glattes Stereosignal generieren – auch in problematischen Fällen mit werksseitiger Laufzeitkorrektur.
JL Audio war einer der ersten Hersteller, der sich auf einer ernsthaften Ebene mit dem Thema OEM-Integration beschäftigte. Bereits 2005, in Zeiten, in denen ein High-Low-Adapter das höchste der Gefühle zum Anschluss eines Verstärkers ans Werksradio war, kam JL Audio bereits mit dem CleanSweep ums Eck. In diesem „Frequenzgangbügeleisen“ war bereits ein digitaler Soundprozessor enthalten, der das Eingangssignal vom Werksradio analysierte und dann korrigierte. Seitdem hat sich bei der Werksausstattung eine Menge getan und kaum ein Oberklassefahrzeug wird mittlerweile ohne Soundpaket ausgeliefert. In vielen Fällen kann nachrüstwilligen Kunden geholfen werden, indem man ein brauchbares Signal zwischen Radio und Werksverstärker abgreift. Das ist leider nicht immer möglich, so dass dem Einbauer nichts anderes übrig bleibt, als direkt vor dem Lautsprecher abzugreifen. Dort hat aber das Werks-Soundpaket bereits sein Unwesen getrieben und beliefert die Lautsprecher beispielsweise mit unvollständigem oder verbogenem Signal. So etwas lässt sich in der Regel noch beheben. Es gibt Nachrüstprozessoren, die ein komplettes Signal aus mehreren bandbegrenzten aufsummieren können und das Equalizing kann man mit der entsprechenden Messtechnik aufspüren und dann rückgängig machen.
Die härteste Nuss ist jedoch eine Laufzeitkorrektur ab Werk, denn hier hilft es nicht, die Eingangssignale aufzusummieren, denn sie liegen ja zeitverschoben und damit phasenverschoben vor. Dies führt bei der Addition nicht zum gewünschten Ergebnis, da die Addition auf komplexer Ebene stattfindet, also auch die Phase eine Rolle spielt. Das Ergebnis ist dann kein glatter Frequenzgang, sondern einer, der im Bereich der Trennfrequenzen Einbrüche aufweist und auch Kammfiltereffekte (aufeinanderfolgende Einbrüche wegen Interferenz) zeigt (Dia1).
04/2017 - Elmar Michels