
2011 startete in Deutschland das neue Digitalradio DAB+ und entwickelte sich zum europäischen Rundfunkstandard. Heute sind bereits zahlreiche digitale Radiosender „on air“. JVC und Kenwood bieten hierzu die fortschrittlichen Empfangsgeräte für störfreien digitalen Radiogenuss im Auto.
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Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
>> Mehr erfahrenAudio Systems X-Serie ist maßgeschneidert für den ambitionierten Car-HiFi-Fan. Jetzt kommt mit dem X12 Evo die Neuaufl age in der beliebten 12-Zoll-Klasse zu den Fachhändlern.
Im weitläufigen Programm des Car-Audio- Spezialisten Audio System stellt die X-Serie die Mitte dar. Keine andere Serie schafft es derart gut, Preis und Performance unter einen Hut zu bringen. Klar kann man viel Geld für referenzwürdige Edelkomponenten ausgeben oder auch bei kleinerem Budget zu den günstigen Serien greifen, doch der Griff ins X-Regal ist immer eine hervorragende Wahl. Gerade die Subwoofer der X-Serie eignen sich gleichermaßen für guten Klang wie für enormen Pegel. Daher darf man gespannt sein, wenn hier ein Generationswechsel ansteht. Mit dem X Evo verabschiedet Audio System sich endgültig von den auffälligen gelben Membranen mit ihrer Glasfaserfront. Der neue X 12 Evo kommt mit schwarzer Membran etwas dezenter daher, er vermittelt jedoch gleichzeitig den Eindruck von Kraft und Wertigkeit. Allein der Woofer bringt stolze 11,8 Kilo auf die Waage, und auch das Gehäuse aus soliden 19er-MDF-Platten ist recht massiv gebaut. Wie immer bei Audio System ist der Woofer als Einzelchassis oder im Gehäuse als X12 Evo BR erhältlich. Der X12 Evo kostet 300 Euro, fürs Holz wird ein zusätzlicher Hunderter fällig. Damit liegt er im Preisbereich seiner Vorgänger, kommt also erfreulicherweise nicht mit einer Preiserhöhung daher. Gegenüber dem Vorgänger ist nicht nur die Membran neu. Nach der langen Zeit, die er auf dem Markt war, ging´s beim Evo richtig ans Eingemachte. Ein neuer Gusskorb protzt mit fetten, hochstabilen Speichen, die aber immer noch genug Platz für heftige Luftbewegung lassen. Unter der Mischgewebe-Spider ist sogar noch deutlich mehr Platz im neuen Korb, sodass der X12 Evo jetzt 40 Millimeter in jeder Richtung pumpen kann. Der lineare Hub der fetten 3-Zoll-Schwingspule ist mit geschätzt knapp 20 Millimetern schwindelerregend hoch ausgefallen. Der Antrieb kommt wie gehabt mit einem Doppelferrit daher, die untere Polplatte ist jedoch neu. Sie ist etwas massiver geworden und die vollständige Lüftung in Form einer 1,5-Zoll-Polkernbohrung und einem Lochkranz fällt großzügiger aus. Besagte schwarze Membran besteht nun aus dickem luftgetrocknetem Papier mit einer harten Kunststoffbeschichtung. Das Gehäuse gefällt durch soliden Aufbau. Die Schallwand ist natürlich gedoppelt, um den Woofer bündig einzulassen. Etwas zurückversetzt und mit Carbonfolie überzogen sorgt sie auch für eine schicke Optik. Nur der dünne Bezug aus schwarzem Filz will nicht recht in den wertigen Eindruck passen, doch darüber sehen wir gerne hinweg, solange die inneren Werte stimmen.
Preis: um 400 Euro
Ganze Bewertung anzeigenSpitzenklasse

02/2020 - Elmar Michels
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