
Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
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Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Astell&Kern ist weniger eine ganz neue High-End-Firma, die im Zuge des Wandels im HiFi-Bereich entstand, sondern vielmehr das Pseudonym für die High-End-Sparte des koreanischen Herstellers iRiver. Und die sind erfahren, die wissen ganz genau, wie man ordentliche Portis baut. Das konnte ich vor ein paar Monaten ja schon berichten. Auf den ersten Blick unterscheidet sich das größere Modell gar nicht mal so sehr vom AK100. Ein ganz kleines bisschen größer und schwerer ist er geworden, und der Lautstärkeregler ist nun von zwei Metallrampen eingefasst und so besser geschützt, ansonsten bleibt die sehr dezente Optik mit schwarz gebürsteten Alu-Blenden, hochglanzschwarzem Rücken und dem berührungsempfindlichen Display. Die Menüs sehen etwas moderner aus als noch in der Ur-Version (kann man sich per Software-Update aber auch auf den AK100 laden), außerdem liegt neben den Schutzfolien nun auch eine hübsche, saugend passende Lederhülle bei. Die Musik schiebt man am einfachsten direkt per USB vom Computer auf den internen Speicher. PC- und Mac-Nutzer schieben die Inhalte ganz unbürokratisch per Drag&Drop auf den als Wechseldatenträger erscheinenden Player. Nach dem Start scant er den Speicher und legt seine Bibliothek an, damit man sich schön sauber getrennt nach Interpreten, Alben oder Genres geordnet durch die Sammlung tippen kann. Die Navigation auf dem IPS-Touchpanel mit 2,4 Zentimetern Bilddiagonale geht ganz einwandfrei, wer sich an die Spezifikationen hält, bekommt auch schöne Coverbilderchen dargestellt. Ein Genuss ist wieder das Einstellen der Lautstärke, denn der Drehknopf mit seinen 150 Stufen lässt feinste Abstufungen zu und lässt sich dank der geriffelten Oberfläche schön anfassen. Der einwandfreie Equalizer ist auch wieder dabei. Ich bin zwar einer, der von EQs meist die Finger lässt, doch machmal hilft‘s halt in Härtefällen schon, und da kann ich nur sagen: So wie der hier umgesetzt wurde, macht’s sogar Spaß! Man kann sich seine Zielkurve in den 5-Band-EQ förmlich reinmalen, die Werte später noch fein justieren. Das geht richtig gut, war und ist aber beim ungefähr halb so teuren AK100 auch schon in ähnlicher Form so gewesen. Was berechtigt den Aufpreis? Der größere interne Speicher auf jeden Fall nur in Maßen. Wichtiger wird vielen Kunden sein, dass ein paar Wünsche umgesetzt wurden. Daran hat man bei iRiver natürlich gedacht und nun zum einen den Ausgangswiderstand des AK120 auf 3 Ohm geschoben, damit die Einflüsse der Ausgangsimpedanz auf den Klang geringer ausfallen. 32-Öhmer sind somit jetzt kein Problem mehr, alles darüber ging ja auch schon vorher einwandfrei. Und noch was Wichtiges für alle, die gern Konzerte am Stück und ohne Denkpausen zwischen den einzelnen Liedern hören möchten: Gapless-Wiedergabe ist jetzt möglich. Das wird sicher ein ganz großes Pro-Argument für ihn sein. Gerade für Klassik-Liebhaber. Weitere Updates betreffen ebenfalls seine klanglichen Eigenschaften. So hat er jetzt gleich zwei vollwertige HiFi-DACS verbaut. Von Wolfson stammt der 8740-Wandler, der in sehr gut beleumundeten, stationären HiFi-Abspielern zum Einsatz kommt und mit dem AK120 nun auch mobil zeigen kann, was er draufhat. Und der AK100 hat uns ja bereits gelehrt, was dieser Chip kann, jetzt kann man dank doppelter Ausführung auf einen ordentlichen Performance-Sprung bauen. Zwei Chips haben nämlich entscheidende Vorteile bei Rauschabstand und Übersprechen, sie verzerren das Signal noch weniger. Richtig und nett finde ich die ebenfalls neu hinzugekommene US
Preis: um 1300 Euro
10/2013 - Christian Rechenbach