
Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
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Las Vegas, 11. Januar 2021 - TCL, die Nummer 2 auf dem globalen Fernsehmarkt, enthüllt anlässlich der virtuell stattfindenden CES gleich drei Display-Technik-Knüller.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenLeider ist es heutzutage eine Seltenheit geworden, dass es ein Hersteller wagt, ein im Vergleich wirklich günstiges Gerät auf den Markt zu bringen. Also: Erheben wir uns aus den Sesseln und applaudieren Elipson, die sich trauen, gleich eine ganze Familie von Einsteigerplattenspielern aus eigener Entwicklung zu präsentieren
Elipson? Wer? Haben Sie sicher schon mal gesehen, aber wahrscheinlich eher nicht im Kontext „Plattenspieler“. Elipson ist die französische Firma, die ihrem Namen bei der Konstruktion von Lautsprechern immer wieder gerecht werden. Dabei steht modernes Design ebenso im Vordergrund wie moderne Technik. Aktivtechnologie und drahtlose Übertragung sind dabei zwei Stichworte, die wir sogar bei ihren Plattenspielern wiederfinden. Und, um es noch einmal zu erwähnen: Die Tatsache, ein Sortiment an Plattenspielern auf den Markt zu bringen, das zu Verkaufspreisen zwischen 299 und 599 Euro antritt, kann man gar nicht genug loben! Einzelkämpfer, die mit breiter Brust und noch breiteren Preisschildern in der Szene aufschlagen und dann ein paar Laufwerke zum fünfstelligen Preis verkaufen oder eben auch nicht, haben wir in den letzten Jahren genug gesehen – teilweise mit interessanten Erzeugnissen, denen man einen Innovationswert zugestehen konnte, oft aber auch nur mit dem Versuch, aus dem Vinylboom Kapital zu schlagen. Plattenspieler in der Preisklasse südlich der 500-Euro-Marke müssen aber vor allem eines gesehen haben: Eine Kalkulation, vor allem, wenn man wie Elipson Wert darauf legt, dass der Löwenanteil der Fertigung in Europa stattfindet. Zwei Modelle gibt es: Den Alpha 100 und den Omega 100. Wer die beiden sieht, kann auf den ersten Blick gar nicht mal so viele Unterschiede festmachen.



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Technisch gibt es die auch gar nicht – die Omega-Modelle haben nur eine aufwändige Acrylzarge mit einer deutlich höherwertigen Glanzoberfläche – das macht die 100 Euro Preisunterschied beim Basismodell aus. Der einfachste Alpha 100 kostet also 299 Euro, der einfachste Omega 100 399 Euro. Der Rest der Rechnung ist für den Kunden einfach: 100 Euro Aufpreis kostet das Modell mit eingebauter Phonostufe, die MM- und MC-fähig ist. Und dann sind noch einmal 100 Euro fällig für die Variante mit Phonostufe und Bluetooth-Modul. Das ist sicherlich nett für Leute, die entsprechende Lautsprecher haben – aber mal im Ernst: Bluetooth? Ein Plattenspieler ist per se etwas Stationäres – da sollte eine kurze Strippe zwischen dem Dreher und der Anlage das Kraut auch nicht fett machen. Und zum Aufnehmen und digitalen Archivieren von Platten würde ich auch die gute alte Kabelverbindung nutzen, schon wegen der Wahl des Digitalformats anschließend. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu alt und kann mir die moderne Anlage einfach nicht vorstellen, in die ein solcher Plattenspieler integriert wird – es ist also ein weiteres Feature und das ist gut. Was ich aber auf jeden Fall noch erwähnen muss: Was uns die Konstrukteure vorenthalten, ist ein Tonarmlift der war in der Kalkulation offensichtlich nicht drin – und vielleicht auch nicht beim sehr reduzierten Design.
Preis: um 499 Euro
04/2017 - Thomas Schmidt