
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
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Ostsee mal anders



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Das Stichwort „Subteller“ fiel schon, und hier wird’s interessant: Der eigentliche Plattenteller hat unten eine kleine Ausdrehung, in die präzise der etwa acht Zentimeter durchmessende Subteller passt. Der Teller wird also einfach mit der nur etwa einen Millimeter tiefen Aussparung auf den Subteller gestülpt – Montage erledigt. Dadurch ergibt sich eine effektive Entkopplung des Tellers (und des Mitteldorns, der ebenfalls direkten Kontakt mit der Schallplatte hat) vom Lager – clevere Konstruktion, kannte ich so noch nicht. Interessante Details hat der Kollege rechts hinten, der „Reed 3Q“, jede Menge zu bieten. Und bei allem Respekt für das potente Laufwerk: Der Tonarm stiehlt ihm in dieser Kombination – zumindest optisch – eindeutig die Show. Es gibt den Arm in einer Vielzahl von Versionen; der Spaß beginnt als „Reed 2A“ in neun Zoll Länge bei 2.440 Euro. Bei uns ist’s ein Zwölfzöller mit goldenen Metallteilen. Letzteres muss nicht sein, alternativ geht das auch in Weiß, Schwarz oder Mattsilber rhodiniert. Letzteres sieht übrigens unglaublich klasse aus, kostet aber nochmals 730 Euro Aufpreis. Der Arm verfügt über eine kardanische Lagerung, wirkt optisch sehr stimmig, und die Wahrscheinlichkeit, dass Vidmantas Triukas noch nie einen Triplanar und einen DaVinci gesehen hat, würde ich für eher gering erachten. Bei der Verarbeitung zeigen sich zwei Dinge.



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Erstens: Triukas ist von Hause aus Elektroingenieur (ein überaus qualifizierter übrigens, mit einer Vergangenheit in der Peripherie der russischen Militärtechnik), sein Herz aber hängt an der Mechanik. Zweitens: Man pflegt beste Beziehungen zur Universität von Kauna und hat Zugriff auf ein paar der feinsten Werkzeugmaschinen weit und breit, und das sieht man: Das Finish des Arms ist wirklich exquisit. Der Reed 3Q steht auf einem massiven Stahlflansch, darin steckt der eigentliche Armschaft. Eine Höhenverstellung ist in weiten Bereichen möglich. Dazu gesellt sich eine feinfühlige VTA-Verstellung, die man auch gerne im Betrieb bedienen darf. Auch der Azimut ist verstellbar, aber anders, als wir das sonst kennen: Das Headshell ist nämlich mit einer Art verstellbarem Klappmechanismus versehen und per Schraube kippbar; ein Dämpfer sorgt dafür, dass hier nichts wackelt. Zur Einstellung von VTA und Azimut hat Triukas sich etwas Besonderes einfallen lassen: Ein in einem zweiten „Turm“ neben dem Armschaft angebrachter Laser hilft bei der Einrichtung. Die batteriebetriebene Einstellhilfe projiziert einen kurzen horizontalen Strich auf eine Kerbe im Fingerbügel des Headshells. Wenn beides exakt fluchtet, steht der Arm exakt gerade und das Headshell genau parallel zur Platte.
Preis: um 4500 Euro
01/2011 - Holger Barske
Preis: um 3500 Euro
01/2011 - Holger Barske