
Las Vegas, 11. Januar 2021 - TCL, die Nummer 2 auf dem globalen Fernsehmarkt, enthüllt anlässlich der virtuell stattfindenden CES gleich drei Display-Technik-Knüller.
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Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDass saubere Schallplatten ein Muss für den ungetrübten Musikgenuss sind, versteht sich von selbst. Werfen wir einen Blick auf eine ziemlich gründliche und komfortable Methode, eben dafür zu sorgen
Der Mann heißt Günter Hannl und kommt aus dem bergischen Remscheid. Das wissen Sie doch aber bestimmt schon längst. Auch, dass Hannl eigentlich sein Geld mit meist in gelben Gehäusen steckenden Hochdruckreinigern verdiente, bis er sich mit Haut und Haaren der Reinigung von Schallplatten verschrieb. Hannl-Waschmaschinen gibt‘s mittlerweile schon ziemlich lange, ich selbst habe die erste 2004 redaktionell begutachten dürfen. Das war bekanntermaßen deutlich vor dem aktuellen Vinyl-Boom und beweist, dass der Mann einen guten Riecher für seine Geschäftsidee hatte. Dass die Art und Weise, wie im Bergischen solcherlei Geräte gebaut werden, wegweisend ist, zeigt ein Blick auf den Mitbewerb: Fast alle flächig absaugenden Maschinen orientieren sich an dem Aufbau von Günter Hannls Konstruktionen. Wir hatten länger keine mehr in der Redaktion und von daher schien es eine gute Idee, mal den Stand der Dinge zu begutachen. Der Vertrieb schickte uns ein Modell namens „Limited Automatic RB“, das in der Hierarchie von vier Modellen das zweitgrößte darstellt. Mit den entsprechenden Konsequenzen: Bei einem Verkaufspreis von 2.350 Euro muss man schon ein beinharter Vinyl-Nerd sein, um eine solche Investition rechtfertigen zu können.



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Das Gerät wurde vor ungefähr anderthalb Jahren runderneuert und sieht zumindest in Sachen Bedienung ein bisschen anders aus als das, was ich von Hannl-Maschinen in Erinnerung habe. Das Gehäuse besteht nach wie vor aus seitlich von Auminiumprofilen zusammengehaltenen Kunststoffplatten, in unserem Fall ist glänzend schwarzes Acryl das Mittel der Wahl. Andere Farben sind möglich, auch gibt’s ein „Chrompaket“ für die Metallteile, die bei unserem Testmuster in schnödem, aber sehr haltbarem Schwarz gehalten sind. Obendrauf gibt’s nach wie vor eine solide Metallplatte mit geschäumter „Tellermatte“, auf der die zu reinigende Platte rotiert. Der Teller und die schwach leitfähige Matte sind übrigens geerdet, so dass die beim Waschvorgang fast zwangsläufig entstehende statische Aufladung der Platte sofort abgeleitet wird. Drei Arme bilden die Werkzeuge zum Säubern der Platte: Der Doppelbürstenarm residiert rechts hinten und hat zwei Aufgaben: Über eine Lochreihe in der Mitte wird das Reinigungsmittel aufgetragen. Die Zufuhr besorgt eine elektrische Pumpe, die über einen Taster links auf der Front betätigt wird: Die Dosierung der aufzubringenden Menge obliegt also Ihnen.
Preis: um 2350 Euro
11/2016 - Holger Barske
58-78
AUDITION 6 |