
Las Vegas, 11. Januar 2021 - TCL, die Nummer 2 auf dem globalen Fernsehmarkt, enthüllt anlässlich der virtuell stattfindenden CES gleich drei Display-Technik-Knüller.
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Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEntschuldigung, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Aber es könnte sich auch um die Antwort handeln, wenn jemand fragt, wo denn die vorzüglichen Klänge herkommen, die man gerade hört – ein Subwoofer, zwei Satelliten
Silberstatic? Das klingt doch nach … richtig, nach Elektrostaten. Und genau dafür ist die kleine Manufaktur aus Viersen ja auch seit Jahren bekannt: elektrostatische Lautsprechersysteme feinster Machart in verschiedenen Größen- und Leistungsklassen. Aus dem Wunsch heraus, mal etwas ganz anderes und vor allem für ein breiteres Publikum als die doch recht spezialisierte Flächenstrahler-Klientel zu machen, ist nun das sehr kompakte 2.1-System „Mio Trio“ entstanden, das nun zum Test bereitsteht. Im Prinzip handelt es sich hierbei um ein Paar Satelliten und einen aktiven Subwoofer – so weit das nicht gerade bahnbrechend Neue des Prinzips. Interessanter finden wir dabei schon, dass das Verstärkermodul des Subwoofers auch gleich die Verstärkung der Satelliten mit übernimmt. Und völlig in der Moderne sind wir mit der Möglichkeit angekommen, dass das Modul Musiksignale auch per Bluetooth entgegennimmt – schöne, neue Welt des extremen Komforts. Unser Testtrio ist hübsch anzusehen mit seinem attraktiven Zebrano-Furnier und dem durchweg schlanken Auftritt. Sogar der Subwoofer ist praxisgerecht kompakt und lässt sich in jede Wohnumgebung integrieren. Die geradezu winzigen Satelliten können auf ihren Ständern oder auf einem Sideboard Platz nehmen – an Kabeln benötigt man dann nur die Stromversorgung für den Verstärker und zwei Lautsprecherleitungen vom Sub zu den Satelliten.
Sieht man den Satelliten von vorne, dann denkt man sich erst einmal: Aha, ein kleiner Breitbänder in einem schmalen Gehäuse. Die Wahrheit ist aber ungleich aufwendiger. Der Breitbänder ist zwar tat-sächlich der Hauptverantwortliche für die Schallübertragung, dazu gibt es aber noch einen Seitenbass pro Box, der im Grundtonbereich den langsam sinkenden Pegel des Fullrange-Chassis auffüllt. Der Breitbänder selbst ist kein Kind von Traurigkeit, was Energie im Hochtonbereich angeht: Gerade auf Achse geht der Pegel bis in den Brillanzbereich kräftig nach oben – unter Winkeln relativiert sich der Eindruck aber, sodass man auch hier mit der Aufstellung auf jeden Fall ein bisschen spielen sollte, bis die genehme Klangbalance eingestellt ist. Zusätzlich gibt es dann noch einen kleinen Zusatzhochtöner, der rückseitig abstrahlt. Dieser setzt erst ab einer sehr hohen Frequenz ein und sorgt über rückseitige Reflexionen für zusätzlich Höchsttonergie im Raum – das erweitert die räumliche Abbildung noch etwas und lässt das Klangbild insgesamt atmosphärischer und charismatischer erscheinen. Am Subwoofer lassen sich der Pegel des Tieftöners und der der Satelliten separat einstellen. Außerdem gibt es einen Regler für die Trennfrequenz, die zwischen 50 und 200 Hertz stufenlos eingestellt werden kann.
Preis: um 2400 Euro
03/2019 - Thomas Schmidt