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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: BenQ W6000
Leuchtfeuer
Der W5000 von BenQ erfreute sich zwei Jahre lang einer großen Fangemeinde. Nun steht dessen Nachfolger in den Startlöchern und HEIMKINO hat ihm auf den Zahn gefühlt.
DLP-Anhänger können aufatmen. Nach einer knapp zweijährigen Durststrecke im Preissegment um 2.500 Euro erscheint mit dem BenQ W6000 nun endlich ein neues Gerät auf dem Markt, das mit diversen technischen Änderungen und hervorragenden Werten sowohl im Heimkino als auch im Wohnraum eine gute Figur abgeben soll. Auch bei der fernöstlichen Traditionsschmiede setzt man also auf den Trend, hervorragende Kontrastwerte mit hohen Helligkeiten zu kombinieren, um ein möglichst breites Einsatzgebiet abzudecken.
Projektor und Technik
Die optisch auffallendste Veränderung gegenüber dem W5000 ist auf den ersten Blick sichtbar und betrifft das runderneuerte und nun schwarze Gehäuse. Der Nachfolger präsentiert sich nun moderner, runder und nicht mehr so klobig.



Setup und Bildqualität
Nur wenige Einstellungen sind nötig, um ausgehend vom Preset „Kino“ein sehr natürliches, filmisches Bild zu ermöglichen, das bereits einen sehr guten Graustufenverlauf zeigt und dem Farbstiche vollkommen fremd sind. Als wir mit optimalen Werten unser Messgerät zücken, trauen wir unseren Augen kaum, denn der ANSI-Kontrast, also der für den dynamischen Bildinhalt wichtige Kontrastwert, zeigt uns 511:1 an. Nur Geräte in einer Preisklasse weit jenseits der 5.000 Euro sind in der Lage, solche Werte zu produzieren, und der W6000 von BenQ zeigt dazu eine enorm hohe Helligkeit von 900 Lumen im Sparbetrieb der Lampe. Damit ist er fast dreimal so hell wie der W5000 und kann somit Leinwandbreiten von über drei Metern problemlos ausleuchten oder sogar bei deutlichem Restlicht im Wohnraum noch plastische Bilder projizieren.
SD-Signale
Der HQV-Chip leistet im W6000 eine ganz hervorragende Arbeit und stellt Bilder sämtlicher Auflösungen ruhig dar. Sein Filmmode lässt Bilder zuverlässig einrasten, und die Möglichkeit, in einzelnen Bereichen Rauschen schlecht gemasterter DVDs zu minimieren, macht ihn zu einem idealen Spielpartner für die ganze DVD-Sammlung. Aktiviert man die Dynamic-Black-Schaltung, kann der Schwarzwert von 0,1 Lumen schon eine große Tiefe erzeugen und die Brillanz der DLP-Technik kommt voll zur Geltung, wenn sich dann helle Szenen dazugesellen. In der Tat ist die schiere Helligkeit des W6000 so beeindruckend, dass man viele Filme neu kennenzulernen glaubt. Wenn beispielsweise Vin Diesel in „Riddick“ im Inneren seines gekaperten Raumkreuzers durch das dunkle All fliegt und sich dann die roten Sternennebel im Hintergrund zeigen, funkeln die Sterne prächtiger als bei den meisten Projektoren dieser Klasse.
HD-Signale
Auch bei Signalen von Blu-rays ist der Bildeindruck ganz fantastisch. Die sehr dynamischen Aufnahmen von „Fast & Furios IV“ gibt der W6000 mit einem hohen Kontrastumfang und extrem plastischer Tiefe wieder. Durch seine enorme Helligkeit erhöht sich der dreidimensionale Eindruck guter Blu-rays noch mal sichtbar und seine optische Schärfe stellt selbst anspruchsvollste Gemüter zufrieden. Bei der BD von „Gladiator“ meint man in den Rüstungen der Kämpfer zu Beginn der Kampfszene im Wald Details zu erkennen, die bisher noch verborgen blieben. Dankenswerterweise liefert BenQ den W6000 bereits mit deaktiviertem Overscan aus, so dass der komplette Bildinhalt ohne Beschnitt angezeigt wird und der HQV-Chip hier nicht skalieren muss. Da auch der Farbraum sehr akkurat wiedergegeben wird, machen gerade animierte Filme richtig Spaß. So bekommt man bei den Stadionszenen von „Cars“ zu Beginn des Pixar-Hits eine echte Gänsehaut, wenn man die blitzenden Reflexionen und die kräftigen Farben der Rennwagen sieht.
Fazit
Mit dem W6000 hat BenQ ein wahres Leuchtfeuer im Programm: Ausreichend hell, um stattliche Bildbreiten zur ermöglichen, flexibel genug, um in jeden Wohnraum integriert zu werden und mit einer hervorragenden Schärfe und Farbwiedergabe ausgestattet, haben DLP-Fans endlich wieder richtig Grund zur Freude.Kategorie: Beamer
Produkt: BenQ W6000
Preis: um 2600 Euro
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176-928
WS Spalluto |
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