Filmrezension: Melancholia (Concorde)

Justines Hochzeit steht unter keinem guten Stern: zur eigenen Feier auf dem herrschaftlichen Anwesen des Schwagers kommt das Brautpaar mehrere Stunden zu spät. Die Braut ist seltsam teilnahmslos und scheinbar völlig überfordert mit der Situation. Immer wieder zieht sie sich zurück, überwirft sich mit den Gästen – das Fest endet im Fiasko. Claire will der schwer depressiven Justine helfen und holt sie Tage später zu sich aufs Landwesen. Doch die ältere Schwester leidet selbst unter enormen Angstzuständen und befürchtet, dass der auf die Erde zusteuernde Planet Melancholia den Untergang der Welt bedeuted ... L. von Trier stimmt mit surrealistischen Bildern, untermalt von Richard Wagners Musik, auf den Weltuntergang ein. Anfangs warme Farbtöne werden durch kühlere Blautöne abgelöst; zum Ende hin brummelt unheilvoll der Subwoofer bis sich alles in Stille auflöst.

Fazit