Filmrezension: High Life (Koch)
High Life

Die frühen 80er-Jahre: Dick guckt ziemlich doof aus der Wäsche, als sein ehemaliger Zellengenosse Bug frisch aus dem Knast entlassen vor ihm auftaucht und verkündet, dass er sofort wieder einen Bruch machen könnte. Für Bug, der jahrelang von der Bildfläche verschwunden war, ist es zunächst ziemlich schwierig, sich an Geräte wie Bankautomaten zu gewöhnen. Apropos Bankautomaten: Die Dinger müssen doch zu knacken sein … Verwirrte und zugedröhnte Möchtegerngauner, mit Timothy Olyphant oder Joe Anderson vortrefflich besetzt, haben die vermeintlich zündende Idee, um ihren Morphiumkonsum und andere Dinge zu finanzieren. Das ist mal ein bisschen zäh, aber häufig locker, witzig und mit viel Lokalkolorit umgesetzt. Das Bild ist zwar mitunter scharf, überreißt aber in der Helligkeit und überschärft an Umrissen. Die deutschen Dialoge klingen ziemlich topfig.