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Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenNachdem die Spitzenklassekompos RSR und MAS gerade erschienen sind, kommen jetzt die bezahlbaren Serien POW und PRO hinterher. Wir haben POW 172.2 und PRO 170.2 zum Test gebeten.
Etons Entwicklungsabteilung scheint keine Pausen zu kennen. Unermüdlich bringen die Neu-Ulmer ein neues Lautsprecherset nach dem anderen auf den Markt, dazu gibt es noch eine Mitteltönerkaskade, um die regulären Kompos dreiwegfähig zu machen. Mit POW und PRO gibt es jetzt zwei neue Serien im erschwinglichen Bereich. Alleine die POWs kommen mit 100, 130, 160 und 172.2 im Viererpack, dafür steht das PRO 170.2 als 16er-System ohne Geschwister da. Unsere Kandidaten POW 172.2 und PRO 170.2 kosten 180 und 210 Euro, dazwischen ist noch das POW 160.2 platziert – da sieht man, wie eng es bei Eton zugeht. POW und PRO sehen sich von Weitem verdammt ähnlich, es gibt jedoch genug Unterschiede zu melden, die den Preisunterschied rechtfertigen. Bei den Tieftönern sind Korb, Sicken, Dustcaps und wohl auch Ferritringe und Polplatten bei beiden identisch. Die POW-Membran besteht aus glasfasergefülltem Papier und baut etwas flacher als beim PRO. Dessen Konus ist etwas ganz Feines, nämlich luftgetrocknetes Papier, dessen Vorderseite mit einem Coating versehen ist. Gerade die edle luftgetrocknete Variante hat zumindest im Car-Bereich heute Seltenheitswert. Zum Ausgleich der flacheren Membran besitzt der POW-16er eine höhere Spider, beide Aufhängungen sind aus hochwertiger Webung und blitzsauber zentriert. Im Inneren gehen die Unterschiede weiter. Das günstiere POW ist für den Betrieb am Autoradio mit einer 3-Ohm- Spule ausgestattet, die den Endstüfchen ein wenig mehr Leistung entlocken. Die PRO-Spule kommt traditionell als 4-Öhmerin daher, sie ist, wie ihre Kollegin auf einen Aluminiumträger gewickelt. Auch die Hochtöner sind auf den ersten Blick zu verwechseln, da sie im gleichen Gehäuse stecken, Etons Schwenkgehäuse ist ab sofort optisch aufgewertet mit Logo und Soft-Touch-Gummierung. Der ganz wesentliche Unterschied ist die Kalottenmembran. Während das POW 172.2 mit einer Aluminiummembran ausgestattet ist, bekommt das PRO eine Seidenkalotte mit auf den Weg. Damit haben wir beim PRO den absoluten Klassiker: Papier im Tiefmittelton und Seide im Hochton – diese Kombi erfreut seit gefühlten 100 Jahern verwöhnte Ohren. Die Frequenzweichen sind das Einzige, das sofort unterschieden werden kann. Beim POW läuft der Tieftöner ohne Beschaltung durch. Das ergibt Sinn im Hinblick auf den Betrieb am schwächlichen Radio, weil die Tiefpassspule immer Wirkungsgrad kostet. Dagegen bekommt das PRO ein Weichengehäuse mit 6/12-dB-Schaltung und Pegelanpassung per Spannungsteiler spendiert. Im Messlabor kann sich das PRO ebenfalls absetzen. Zwar verzerrt die POW-Kalotte extrem wenig und ist in dieser Hinsicht sogar besser als die bereits sehr gute Seidenmabran des PRO, dafür glänzt der PRO-16er durch Abwesenheit von Klirr und das auch bei erhöhten Pegeln. Wie sein Vorgänger setzt das POW auf starken, tiefen Bass, der auch ohne Subwoofer gut brummt. Das PRO hingegen gibt sich mit seiner deutlich höheren Resonanzfrequenz ausgewogen, auch die Güte des Tieftöners ist auf den Punkt.
Preis: um 180 Euro
Ganze Bewertung anzeigenOberklasse

08/2014 - Elmar Michels
Preis: um 210 Euro
Ganze Bewertung anzeigenOberklasse

08/2014 - Elmar Michels