Kategorie: Lautsprecherbausätze

Einzeltest: Mivoc K+T Das Tier - der 2. Akt


Das Tier - der 2. Akt

Selbstbauprojekt Mivoc K+T Das Tier - der 2. Akt im Test, Bild 1
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Auch für die Ergänzung vom „Tier“ musste unser Fotograf Stephan (ja, mit „ph“ - sorry Stephan!) als Größenvergleich herhalten. Sonst sagen die Leser hinterher wieder, das doppelt bestückte Frontloaded-Expohorn und das Hochton-Line Array hätte im Heft viel kleiner ausgesehen!

In der vergangenen Ausgabe stellten wir ein mit dem Mivoc AWX-184 bestücktes, ausgewachsenes Basshorn vor, welches insbesondere mit seiner hohen Empfindlichkeit glänzt. Umso mehr fühlten wir uns herausgefordert, mit weiterem Material aus den Regalen von Speaker Trade einen dazu passenden Mittelhochtonaufsatz zu entwerfen. Der sollte in Sachen Wirkungsgrad optimalerweise mit dem Bass mithalten können. Die pragmatische Lösung - große Mitteltöner plus Hochtonhorn aus dem Programm der Solinger - kippte eines Abends aus einer Laune heraus. Nun stand Anderes auf dem Programm: zwei Zwanziger mit Frontloaded-Horn und eine Rutsche Mini-Hochtönerchen.

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Na dann...

Bestückung


Der WM 8 aus Mivocs Beschallungsabteilung MPA ist die eierlegende Wollmilchsau unter den 20ern: ist laut, hochbelastbar, geht tief genug, spielt bis zu einem Hochtöner. Basstiefe war für dieses Projekt natürlich zweitrangig, hier ging es nur um Pegel vom Grund- bis in den Mittelton. Den lieferte die Simulation AJ-Horn nach wenigen Minuten bereits mit überraschender Linearität, zumindest auf dem Papier. Die Realität sprach eine andere, wenn auch ähnliche Sprache. Zwei Stück sollten es sein, in einem gemeinsamen, geschlossenen Gehäuse, die über eine maximal kompakte Druckkammer in ein ca. 45 cm langes Exponentialhorn spielen. Die passende Ergänzung für den Hochton lieferte eine originelle Idee: warum statt eines Horns nicht eine kleine Armada an Kalottenhochtönern nehmen, verschaltet zu hoher Empfindlichkeit und angeordnet als Line Array? Schon war die Hochtonzeile geboren, die im Zentrum des Mitteltonhorns ihrer Arbeit nachgeht. Da auf jede der Gewebekalotten mit Mini-Hörnchen nur ein kleiner Teil der Arbeit abfällt sollten die insgesamt sechzehn Stück recht entspannt zu Werke gehen. 

Gehäuse


Das Horn sollte größenmäßig natürlich einigermaßen zum Bassteil passen. Daher wählten wir eine vergleichbare Breite und fanden mit gut 60 cm die dazu passende Höhe vor. Der Bau des Horns war nicht ganz so trivial. Die Hauptschwierigkeit lag in der Anfertigung der Hornkontur, der Rest war nicht wirklich eine Herausforderung. Die Problematik lag in der gleichzeitigen linearen und exponentiellen Öffnung des Horns, welche an der Kante von Ober- und Unterseite zu einem sich über die Hornlänge ständig ändernden Winkel führt. Die Lösung fanden wir in einer Trägerkonstruktion für die Oberfräse (siehe Bild oben rechts), welche „nur“ noch bedingt, dass die Fräse stets parallel zur vorderen Kante des Horns geführt wird. Das ging mit zwei Mann jedoch relativ problemlos über die Bühne, so dass sich diese Technik durchaus bewährt hat. Etwas fummelig wurde es nochmal bei dem Steg für die Hochtöner, welche wir mit einer Tischkreissäge behutsam von einem Teil Ihrer Frontplatte befreiten, damit sie noch näher zusammenrücken konnten. Das spart nicht nur Platz, es ist im Sinne der Minimierung des Line Array- typischen Kammfiltereffektes auch technisch sinnvoll.

Frequenzweiche


Ja, wir haben es tatsächlich gewagt: eine passive Weiche. Normalerweise findet man Lautsprecher dieses Kalibers eher selten passiv gefiltert vor. Dafür sind die Einzelfrequenzgänge dann meistens doch zu zerklüftet, so dass sich die aufwendige Realisierung nicht lohnt. Wir wollten es dennoch ausprobieren und fanden ein überzeugendes Ergebnis aus überraschend wenigen Bauteilen. Dass eine passive Filterung trotzdem zu Lasten der Empfindlichkeit geht, mussten wir angesichts von im Mittel gerade mal übrigbleibenden 98 dB an 2,83 V fast schmerzlich feststellen. Die 100er-Marke ist‘s knapp nicht geworden, die fällt nur aktiv. Dafür ist die Frequenzweiche angenehm einfach. Das Basshorn zieht eine gigantische 22-mH-Spule Spule von unten her glatt. Bei 150 Hz übernehmen die Mitteltöner, nach unten per 12-dB-Hochpass gefiltert, das Ruder. Ein anschließender Saugkreis beseitigt den an dieser Stelle leider nicht nutzbaren, hohen Wirkungsgrad des Mitteltonhorns. Nach oben heraus reicht dem WM 8-Duo eine 0,82-mHLuftspule mit Parallelwiderstand. Die Hochtöner kommen per 18- dB.Hochpass ab 3,8 kHz ins Spiel. Ihre Position weit ab von der Abstrahlebene der Mitteltöner vereitelt eine perfekt phasenrichtige Übernahme, nichtsdestotrotz stellt sich eine Addition von 4 dB ein. Wer auf der Suche nach perfekt reinen Filterflanken und idealen Übernahmen ist, hat aber hoffentlich schon realisiert, dass dies nicht sein Traumprojekt ist. Hier geht‘s um Spaß und Dynamik, da sind perfekte Linearität, Resonanzarmut und sonstige Dinge erstmal zweitrangig. Platz findet die Weiche übrigens problemlos auf dem Bassgehäuse neben der Mittelhochtoneinheit. Dort ist sie auch sinnvoll aufgehoben, denn er Tausch des einen oder anderen Bauteils ist je nach Hörsituation wahrscheinlich.

Messwerte


Die fehlende Linearität von Hörnern hindert unser Mivoc-Horn allerdings nicht daran, einen über alles recht ausgewogenen, leicht „badewannigen“ Frequenzgang zu produzieren. Im Mittelhochton geht es prinzipbedingt recht wellig zu, erwähnenswerte Ausreißer gibt‘s auch hier allerdings nicht. Die Empfindlichkeit liegt im Bass und Hochton bei 100 dB an 2,83 V, im Mittelton fällt sie auf ca. 96 dB. Die leichte Zurückhaltung ist durchaus mit Kalkül gewählt, wird diese Kombi doch wahrscheinlich dafür genutzt werden, um sich mit Rock und Techno furchtbar die Kante zu geben. Zudem ist Musik dieses Schlags ja nicht immer mit optimalem Klang gesegnet, daher ist ein Lautsprecher mit freundlichen Manieren sicherlich kein Fehler. Das Wasserfalldiagramm zeigt einen flotten Hochton und horntypisch von Nachschwingern behafteten Mittel- und Tiefton. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass selbige Abteilungen durch ganz andere Laufzeiten auch erst später mit dem Ausschwingen beginnen, wie man im hinteren Teil des Diagramms erkennen kann. Die Klirrspektren stimmen sehr versöhnlich. Mehr als ein Prozent Klirr gibt‘s nur im Tiefton, ab 250 Hz ist die Kombi nicht zu beanstanden. Zudem nimmt der Klirr bei 105 dB praktisch nicht zu (nur die Hochtöner klirren hier etwas mehr, wenn auch immer noch unter 1%), vor allem K3 bleibt fast rekordverdächtig niedrig. Das unterstreicht die Lautstärkereserven dieses Lautsprechers, und seine Fähigkeit, Dynamiksprünge quasi kompressionsfrei umzusetzten. Bleibt noch der Impedanzverlauf, welcher Hochohmigkeit im Bassbereich (Minimum 6,8 Ohm) und ein absolutes Minimum von 3,3 Ohm bei 1 kHz zeigt. Das liegt gerade noch in der 4-Ohm- Norm, zudem fließt in diesem Bereich nicht mehr der Strom, der durch einen Basstreiber geht. Daher ist die Box für 4-Ohm-Amps unkritisch. Für Röhren empfehlen wir die Kombi trotz der hohen Empfindlichkeit nicht, dafür sind hier einfach zu viele Schwingspulen anzutreiben. Besitzer solcher Amps finden zum Beispiel in einer „Notch“ oder „Competition“ sinnvollere Spielpartner.

Klang


Kurz zur Aufstellung: möglichst viel Abstand gönnen und genau auf den Hörplatz ausrichten! Erst über 3 Meter stellt sich eine gute Summenbildung ein, zudem darf der Raum für das Basshorn gerne groß sein. Die Hochtönerzeile bündelt in der Vertikalen prinzipbedingt sehr stark, daher ist das Neigen des Mittelhochtonhorns in Richtung Hörplatz unabdingbar. Das geht über Unterlegklötzchen unter dem Mitteltongehäuse problemlos von Statten. Und dann geht‘s los. Erstmal mit normalen Lautstärken ... und überraschender Ausgewogenheit. Auch wenn ein Monitor neutraler tönt, kann man dem Mivoc- Horn keinen ausgeprägten Eigenklang nachsagen. Es tönt neutral bis satt, und auch bei niedrigeren Pegeln bereits sehr locker. Was noch auffällt: die Hochtöner klingen so - nach Hochtöner, und nicht nach Horn. Das ist sehr angenehm, weil einfach leichter verdaulich. Nichts gegen ein gutes Hochtonhorn, aber abgesehen von Maximalpegel bin ich mit der Entscheidung für Kalotten unter klanglichen Gesichtspunkten äußerst zufrieden. Die wirkliche Stunde dieses Horns schlägt allerdings erst in dem Moment, in dem Lautstärke und Dynamik gefragt sind. Das für mich anschaulichste Beispiel dafür war ganz klar der „Danse Macabre“ von der Scheibe „Witches‘ Brew“, den ich sehr liebgewonnen und auf vielen Lautsprechern höre und gehört habe. Diese Box unterstreicht mal wieder ganz klar, dass die realistische Wiedergabe von Orchestertutti nur über Hörner funktioniert. Sangen gerade noch Geigen lieblich vor sich hin, so knallt es im nächsten Moment so deftig, dass das Sofa wackelt. Alles andere wirkt verglichen mit dem gigantischen Klangbild dieser Hörner geradezu mickrig. Waren Sie schonmal in einem IMAX-Kino? Dann wissen Sie, was ich meine. Realismus ist jetzt mal egal, Klang in diesen Dimensionen und mit diesen Lautstärken macht einfach Spaß. Alles ist über dieses Horn groß, körperlich spürbar zu erfahren und doch tonal ausgewogen genug, dass man nicht sehnsüchtig auf die aus dem Weg geräumten Standboxen schielen muss. Das Mivoc-Horn ist ein Spaßgerät reinsten Wassers, welches sehr deutlich macht, was man an Dynamik vorher gar nicht von seinen Aufnahmen kannte. Melden Sie sich mal zum kommenden Hörtest am 22. August an, dann spiele  ich Ihnen den „Danse Macabre“ mal vor, und Sie werden schlagartig wissen was ich meine. Und falls Sie zu spät kommen gibt‘s am 7. November nochmal die Gelegenheit. 

Holzliste pro Box

19-mm-MDF:
2 x 58,8 x 35,8 cm Hornflansch / Frontplatte
2 x 50,8 x 21,9 cm Seitenwände
2 x 24,0 x 21,9 cm Deckel / Boden
1 x 47,0 x 24,0 cm Rückwand


10-mm-MDF:
1 x 58,8 x 35,8 cm Druckkammer


18-mm-Multiplex:
2 x 46,1 x 56,0 cm Hornkontur
1 x 32,0 x 32,0 cm Hornteiler
1 x 52,0 x 7,0 cm Hochtonleiste


8-mm-Biegesperrholz
4 x 65,0 x 50,0 cm Hornkontur

Zubehör pro Box

Terminal, Kabel und Schrauben nach Belieben

Weichenbestückung

L1 = 22 mH Kernspule Ferrobar 0,845 Ohm
L2 = 6,8 mH Kernspule Rollenkern 0,59 Ohm
L3 = 0,68 mH Luft 1,0 mm Draht
L4 = 0,82 mH Luft 1,4 mm Draht
L5 = 0,10 mH Luft 0,71 mH Draht


C1 = 68 µF MKP Q4
C2 = 82 µF Elko glatt
C3 = 1,5 µF MKP Q4
C4 = 1,5 µF MKP Q4
C5 = 6,8 µF MKP Q4


R1 = 2,7 Ohm MOX 10W
R2 = 22 Ohm MOX 10W
R3 = 22 Ohm MOX 10W
R4 = 3,9 Ohm MOX 10W
R5 = 12 Ohm MOX 10W

Aufbauanleitung



Für den Bau dieser Box sollten Sie sich Zeit nehmen und ab und an ein paar helfende Hände parat haben. Zudem ist es eher ein Projekt fur die Profis als die Einsteiger. Los geht‘s mit dem Bau des Gehäuses fur die Mitteltöner, welches auf der Rückseite der Front Schritt fur Schritt aufgeleimt wird. Die Chassisausschnitte werden per Stichsäge erledigt. Dann kommt die Druckkammer - eine Zwischenlage aus 10-mm-MDF - dran, welche ebenfalls per Stichsäge zurechtgeschnitten wird. Die dritte Lage ist der Hornflansch, dessen Loch etwas kleiner ausgesägt wird - den Rest erledigt spater die Elektrofeile. Nun wird die Hornkontur auf ein groses Stück Pappe übertragen, welches nach dem Ausschneiden als Schablone dient (eine Hälfte reicht, diese kann dann gespiegelt werden). Nach dem Anbringen der beiden 18-Grad-Fasen am oberen und unteren Hornverlauf wird die Hornkontur auf diese übertragen. Mittels des angefertigten 18-Grad-Neigers für die Oberfräse, eines Nutfräsers mit langem Schaft, viel Ruhe und zwei führenden Händen wird dann der Winkel an die Platten gefräst. Alternativ geht naturlich auch Raspel und viel Leim, aber schön wird das nicht. Die Konturlisten stehen ab sofort auf www. klangundton.de zum kostenlosen Download bereit. Nach dem Fräsen wird eine temporäre Trägerplatte (siehe Bilder) eingeführt, welche die beiden gerade gefrästen Bretter im 30-Grad-Winkel zueinander hält und später das simple Anleimen an die Flanschplatte ermöglicht. Ist das erledigt, dann kommen die Hornkonturen dran. Diese bestehen aus zwei Mal 8-mm-Biegesperrholz plus einer Lage Trittschalldämmung dazwischen. Die Konturen werden für oben und unten großzügig vorgeschnitten, die exakte Lange ist bereits durch Anlegen präzise ermittelbar. Dann werden sie von hinten nach vorne aufgeleimt und für perfekten Sitz zusätzlich genagelt. Dann wird vollflächig eine Lage Trittschalldämmung verklebt, dann kommt ebenfalls vollflächig und wieder genagelt die zweite Lage Biegesperrholz. Nach dem Durchtrocknen werden die oben und unten überstehenden Kanten per Bündigfräser entfernt. Ist das erledigt, wird das Horn noch mit der stabilisierenden Mittelplatte, ebenfalls geklebt und genagelt, versehen, an den Hornflansch angeklebt und der Übergang per Feile begradigt. Für die Verbindung von Horn, Druck- und Mitteltonkammer sorgen große Maschinenschrauben, dies überlassen wir im Endeffekt aber jedem Nachbauer individuell. Fehlt noch das Hochtonarray. Die Leiste dafür ist schnell gesägt und mit Winkeln versehen, für die Löcher sind 50-mm-Lochsägen verantwortlich. Hinterher werden per Stichsäge noch individuelle „Öhrchen“ fur die Anschlussfähnchen gesägt. Das Stutzen der Hochtonerfront ging nach dem Montieren der Tweeter auf einem „Hilfsklotz“ problemlos per Kreissäge. Dann werden die „Achter“ montiert, die Befestigung im Horn erfolgt mit jeweils zwei Schrauben von oben und unten. Jetzt kommt der elektrische Part. Die Weiche findet auf einem Brett mehr als genug Platz neben dem Mitteltonhorn. Die beiden Mitteltöner werden per Polklemmen oder Terminal an der Seite ihres Gehäuses kontaktiert. Innen wird nur parallel geschaltet und mit zwei Matten Dämmwolle bedampft. Dann werden die Chassis montiert und mit Druckkammer und Horn vereint. Den Hochtönerriegel verdrahteten wir problemlos mit Kupferdraht aus geschlachtetem NYM-Kabel, welcher einfach an den Fähnchen entlang gelegt und angelötet wird. Zwei Kabel führen hinter dem Hochtonsteg nach unten heraus aus dem Horn zur Weiche. Nach dem Anschließen aller Chassis ist das Horn spielfertig.

Fazit

Diese bunte Mischung aus Beschallungslösung und Dynamikmaschine für das traute Heim ist der Knaller. Wenn Sie das formatfüllende, satte und lockerdynamische Klangbild mal erlebt haben, dann ist die Rückkehr zu jeder Art von Standbox irgendwie enttäuschend.

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Kategorie: Lautsprecherbausätze

Produkt: Mivoc K+T Das Tier - der 2. Akt

3/2010
 
Ausstattung & technische Daten 
Technische Daten
Chassishersteller: Mivoc 
Vertrieb: Speaker Trade, Solingen 
Konstruktion Michael Kapp, K+T 
Chassisparameter K+T-Messung
Funktionsprinzip: Dreiweg, frontloaded-Horn, BR, Line Array 
Bestückung: 1 x Mivoc AWX 184 / 2 x MPA WM8 / 8 x Mivoc HGH 258 FN-II 
Nennimpedanz in Ohm:
Kennschalldruckpegel 2,83V/1m 98 
Abmessungen (B / H / T in cm): 58.8/15.1/70.2 
Kosten pro Box (zzgl. Gehäuse): 480 
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Autor Christian Gather
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Datum 15.03.2010, 12:00 Uhr
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