
Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
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Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenWie schon. Nach den durchwegs positiven Erfahrungen mit dem „kleinen Modell“ Blue Amp Blue III legt der deutsche Vertrieb mit dem Modell 42 gleich das ganz grose Besteck nach
Audio Trade aus Mülheim hat die Marke „Blue Amp“ in das Vertriebsprogramm aufgenommen und sorgt dafür, dass die exquisiten Phono-Vorverstärker das Maß an Aufmerksamkeit bekommen, das sie auch verdienen. Rolf Becker hat schon seit jeher nur Phonovorstufen gebaut – im Jahre 2020 kann er immerhin drei verschiedene Geräte anbieten. Dazu kommt noch ein viertes Gerät, ein Netzteil, das die beiden kleineren Phonostufen noch einmal deutlich aufwertet. Dies ist natürlich dem Qualitätsanspruch des Konstrukteurs an seine eigenen Schöpfungen geschuldet, denn unter dem Level „Perfekt“ arbeiten Rolf Becker nicht. Das schlägt sich auch im Preis nieder, denn „Einstiegsmodelle“ gibt es bei Blue Amp nicht wirklich: Schon die kleinste der drei Phonostufen, das Modell „Blue“ kostet um die 3100 Euro; das Upgrade-Netzteil schlägt noch einmal mit dem selben Betrag zu Buche. Dafür gibt es noch nicht einmal Spektakuläres: Eine oder zwei kleine Aluminium- Gehäuse, klar, penibel sauber gefertigt, aber eben nichts Auffallendes. Und das war ja auch meine Erfahrung im Messlabor: Schon die kleine „Blue“ fiel nicht durch Nebengeräusche auf, sondern war eine der ruhigsten und verzerrungsärmsten Phonovorstufen, die ich in den letzten Jahren auf dem Messplatz hatte.



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Das Model 42 kann dem Ganzen noch einmal einen draufsetzen, aber das kann man für einen Endkundenpreis von momentan 16.473,95 Euro auch erwarten. Wir müssen hier über Geld gar nicht reden – das ist in diesem Segment ja das Schöne: Der Preis ist exorbitant, dafür kann der Kunde das Allerbeste erwarten und bekommt es auch. Ist doch ganz einfach. Hier bekommt man immerhin auch das Komplettset, auf das man bei den beiden kleinen Modellen noch upgraden kann: Das Vierfach-Netzteil ist bei unserem Topmodell schon dabei. Das ganze Paket wird in einem dafür ultrakompakten Gehäuse untergebracht, quasi ein dickwandiges Aluminiumprofi l mit Einschub für die Schaltung. Das Gerät steht auf schön gemachten entkoppelnden Füßen, auch eine Eigenfertigung, wenn ich das richtig beurteilen kann. Mit ein paar Kippschaltern auf der Rückseite kann man Verstärkung und Eingangsimpedanz in je drei Stufen schalten, dazu gibt es noch einen Schalter, der die Phase invertiert. Wenn man genau hinguckt, sieht man neben der Kaltgerätebuchse eine kleine LED, die die korrekte Phase des Stromkabels anzeigt – ein hübsches Detail. Die angewählten Parameter werden ansonsten alle über LEDs in der Front eingezeigt. Das Model 42 möchte wie alle Blue Amps am Eingang gerne ein symmetrisches Signal haben.
Preis: um 16500 Euro
02/2021 - Thomas Schmidt