
Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
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Keine Sorge: Sie hat keine Netzwerkbuchse und will nicht ins Internet und sie braucht deshalb auch keine Cloud-Anbindung, um Schallplatten wiederzugeben. Immerhin. Aber: Gold Notes brandneue Top-Phonovorstufe PH-1000 hat schon mal eine Art Vorkammer zur Hölle – nämlich eine Mini-USB-Buchse, über die man Software-Updates einspielen kann. Wie, Software? Warum um alles in der Welt sollte man zur Wiedergabe von Schallplatten etwas brauchen, dessen Software man updaten kann? Die Standard-Nerd-Antwort „Weil‘s geht“ ist in diesem Falle mal nicht die richtige, sondern der Umstand, dass die PH-1000 soviele Möglichkeiten bietet, dass man noch nicht genau sagen kann, was der Hersteller sich an Features dazu noch wird einfallen lassen. Gold Note-Kennern wird die Optik des 9600 Euro teuren Gerätes bekannt vorkommen. Das Gehäuse ist nämlich exakt das, in dem auch das hauseigene Multitalent IS-1000 steckt. Jene Phono- und Streaming- taugliche Vollverstärkerlösung, von deren erstaunlichen Qualitäten wir uns auch schon haben überzeugen lassen – wir berichteten. Von den ganzen äußeren Merkmalen, die der PH-1000 vom IS-1000 geerbt hat, schlägt mein Herz ganz eindeutig am ehesten für das hervorragend scharfe und kontrastreiche Farb-Display. In Verbindung mit dem Drehknopf rechts am Gerät erlaubt es den Zugriff auf eine ziemlich konkurrenzarme Funktionsvielfalt.



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Der Drehknopf hat eine Tastfunktion, über den das Gerät auch ein- und ausgeschaltet wird. Ich kann mich dunkel erinnern, schon beim IS-1000 erfolglos versucht zu haben, irgendwelche Reaktion durch Drücken oder Berühren des „tasterförmigen“ Firmenlogos mit der direkt darunter angeordneter Standby-Leuchtdiode links auf dem Gerät zu erzielen. An die PH-1000 lassen sich maximal drei Tonabnehmer anschließen. Zwei davon ganz klassisch per Cinchkabel, einer per symmetrischer XLR-Verbindung. Es handelt sich dabei um einen „richtigen“ erdfreien symmetrischen Eingang, der nur das Differenzsignal zwischen den beiden heißen Leitern der Tonabnehmerspule auswertet – wie es die reine Lehre vorsieht. Die „Intelligenz“ des Gerätes verhindert es übrigens, MM-Abtaster symmetrisch zu betreiben. Übrigens ist es mit der Eingangsbuchsenvielfalt dann noch nicht getan – es gibt noch ein weiteres Paar Cinch- und ein Paar XLR-Eingänge. Bei deren Funktionalität kommt es darauf an, für welche Variante der PH-1000 Sie sich entschieden haben. Sollte es die (teurere) „Line“-Variante sein, dann lassen sich beide als Hochpegeleingänge nutzen. Ein eher seltenes Feature bei einer Phonovorstufe, das auch nur aus einem ganz bestimmten Grund Sinn ergibt – die PH-1000 Line verfügt nämlich über eine Lautstärkeregler-Funktion.
Preis: um 9600 Euro
02/2021 - Holger Barske