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Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
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Die maximale Signalverstärkung beträgt dabei 70 beziehungsweise 76 Dezibel! Für die familieninterne Kommunikation zwischen den Primare-Geräten sorgen Remote-Buchsen, die aber nicht mehr als das einfache Einschalten der Anlage über einen einzigen Schalter ermöglichen. Drei solide Standfüße sorgen für kippelfreien und vor allem ruhigen Stand – die mächtige, matt gebürstete Frontplatte zeigt das eingravierte Firmensymbol und eine LED, die über den Betriebszustand informiert. Die R35 gibt es übrigens wie die anderen Geräte der Schweden entweder in Schwarz oder in Titan, jeweils mit matt gebürsteter Front. Bei unseren Messungen zeigt sich, dass die Konstrukteure bei Primare ihre Hausaufgaben gemacht haben: Weder Rauschen noch Brummen sind Thema und die Linearität der RIAA-Entzerrung ist perfekt. So schiebt sich in der ausgiebigen Hörsession kein bestimmter Frequenzbereich vor und damit gibt es auch keine Überdeckungen bei der Wiedergabe. Eine Selbst verständlichkeit, wie ich finde, denn ich bin kein Freund des in HiFi-Kreisen so gerne zitierten „Instrumente-Findens“ auf hinlänglich bekannten Aufnahmen. Findet so etwas statt, dann war entweder vorher oder nachher etwas gewaltig aus dem Gleichgewicht geraten.



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Langer Rede kurzer Sinn: Die Primare R35 bildet alle Instrumente eines Orchesters oder einer Band, alle Stimmen eines Chors gleichermaßen präzise ab, egal, ob im Vorder- oder Hintergrund. Dabei hilft die weiter oben gelobte technische Sauberkeit der Signalverstärkung ungemein: Der Hintergrund einer (sauberen) Rille ist tiefschwarz und damit setzen sich auch leiseste Signale klar vom Hintergrund ab. Dies äußert sich in zweierlei Hinsicht: Zum einen wird damit der dynamische Spielraum zwischen dem leisesten und dem lautesten Signal in der Rille voll ausgeschöpft. Zum anderen – und das ist mir fast noch wichtiger – finden sich in den letzten paar Dezibel zwischen Nutzsignal und Rillengeräusch eben jene feinen Informationen, die eine wirklich gute räumliche Abbildung ausmachen. Klar: Gerade der echte Nachhall eines Aufnahmeraums besteht nicht nur aus der ersten Reflexion, sondern auch den weiteren im Raum zurückgeworfenen Hallanteilen und je länger man diese auf einer Aufnahme verfolgen kann, desto präziser ist die Reproduktion dieses Raums und seiner Akustik über die Anlage. Zwei Beispiele, die gegensätzlicher kaum sein dürften: Schon beim Test der R32 habe ich Deep Purples Meisterwerk „Machine Head“ zum Test herangezogen, namentlich das wunderbare „Lazy“ mit dem ausgedehnten Intro.
Preis: um 1500 Euro
04/2020 - Thomas Schmidt