Kategorie: Soundbars

Soundbar TCL Q85H Pro


Soundbar-System

Soundbars TCL Q85H Pro im Test, Bild 1
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TCL bietet mit der Soundbar Q85H Pro ein komplettes 3D-Surroundsystem mit Satelliten und Subwoofer. Das Dolby Atmos und DTS:X-fähige Set gibt es zum erstaunlich günstigen Gesamtpreis von weniger als 500 Euro.

Das Herzstück der Q85H Pro* ist die gut einen Meter lange Soundbar. Sie alleine beherbergt bereits sieben der insgesamt 12 Audiokanäle: Rechts, Links, Center, zwei seitliche Surroundkanäle und zwei der Höhenkanäle. Hinzu kommen der Subwoofer mit einem Basskanal und die beiden kleinen Satellitenlautsprecher mit je einem der hinteren Surround- und Höhenkanäle. Die vier Lautsprechereinheiten brauchen jeweils eine eigene Stromversorgung, die Signalübertragung zwischen ihnen erfolgt drahtlos per Funk. Die Kopplung zwischen den Geräten erfolgt bei der ersten Inbetriebnahme fast von alleine.

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Subwoofer und Soundbar finden sich wie von selbst, bei den hinteren Lautsprechern muss lediglich eine Taste gedrückt werden.  

Ausstattung  


Für ihre Preisklasse ist die TCL Q85H Pro sehr gut verarbeitet. Auf der Gehäuseoberseite sitzt kreisbogenförmig eine Glasscheibe, die von unten dezent blau beleuchtet wird. Das gesamte Gehäuse macht mit seinem gebürsteten Metall-Design einen hochwertigen Eindruck. Und auch die Konnektivität ist beachtlich. Neben dem HDMI-eARC-Anschluss für den Fernseher gibt es zwei HDMI-Eingänge. Diese unterstützen zur Freude aller Gamer HDMI 2.1 und schleifen auch eine Bandbreite von 48 Gbps zum TV durch. Dies ist übrigens der entscheidende Unterschied zur Q85HE, welche „nur“ einmal HDMI 2.0 unterstützt. Weiterhin sind bei der Pro optischer Audio-Eingang, USB, Bluetooth 5.1 und WiFi im Angebot, die HE bietet Bluetooth in der Version 5.0.  

App-Steuerung 

 
Das TCL Soundsystem funktioniert über die beiliegende Fernbedienung direkt nach Anschluss und Kopplung der Komponenten.

Soundbars TCL Q85H Pro im Test, Bild 4
Alle Funktionen werden jedoch erst nutzbar, wenn man auf dem Smartphone die TCL Home App – kostenlos für Android und iOS – installiert und mit der Q85H Pro verbindet. Dann kann nicht nur die komplette Bedienung wie Quellenauswahl, grundlegende Klangeinstellung, Soundmodus u.ä. über den Touchscreen des Telefons erledigt werden. Dort steht auch die automatische Raumeinmessung Sonic AI zur Verfügung. Diese passt die Wiedergabe mittels Testton an Sitzposition und Raumakustik an. Es können bis zu drei Sitzpositionen gemessen und gespeichert werden. Vor der eigentlichen Messung wird das Mikrofon des Telefons in ca. 5 cm Abstand zur Soundbar kalibriert. Die  Messung erfolgt dann am jeweiligen Hörplatz und dauert nur wenige Augenblicke.  

TV als Center 

 
Wird die Soundbar zusammen mit einem kompatiblen TCL Fernsehgerät betrieben, so können dessen eingebauten Lautsprecher per Tutti Choral zusätzlich genutzt werden. Hierzu muss einfach im Audio-Menü des Fernsehers die entsprechende Einstellung gewählt werden, dann spielen Soundbar und TV gemeinsam. Dadurch wird die Bühne weiter nach oben gezogen und insbesondere der für die Stimmwiedergabe wichtige Mitteltonbereich gestärkt.  

Raumklang

  
Durch seine vier physikalischen Höhenkanäle der nach oben abstrahlenden Chassis vorne und hinten gibt die TCL Q85H Pro auch Dolby Atmos und DTS.X adäquat wieder. Wie gut dieses funktioniert, hängt auch von Höhe und Beschaffenheit der jeweiligen Raumdecke ab. In üblichen Wohnzimmern wird der Soundtrack dadurch deutlich raumfüllender und immersiver. Für die Bühnenbreite und die horizontalen Effekte sorgt die besondere Schallführung durch TCLs RayDanz Technologie in der dritten Generation.

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schließe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Die TCL Q85H Pro kann sich bei Klang, Verarbeitung und vor allem technischer Ausstattung locker  mit deutlich teureren Modellen der Konkurrenz messen. Trotz der vielen Funktionen und Möglichkeiten sind Installation und Bedienung denkbar einfach. Ein tolles Soundsystem zu verführerischem Preis!

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Kategorie: Soundbars

Produkt: TCL Q85H Pro

Preis: um 500 Euro

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11/2025
4.5 von 5 Sternen

Spitzenklasse
TCL Q85H Pro

11/2025

TCL Q85H Pro
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Bewertung 
Klang 50%

4.5 von 5 Sternen

Praxis 50%

5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb: TCL 
Internet: www.tcl.com/de 
Technische Daten:
Funktionsprinzip: 7.1.4 
Abmessungen Soundbar 1054 × 68 × 124 mm 
Abmessungen Satelliten 100 × 167 × 122 mm 
Abmessungen Sub 220 × 369 × 275 mm 
Gesamtleistung max 860 W 
Anschlüsse HDMI eARC, 2x HDMI in, USB, optisch, Bluetooth, WiFi 
+ Dolby Atmos/DTS:X 
+ TCL Home App 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung: hervorragend 
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Dipl.-Phys. Guido Randerath
Autor Dipl.-Phys. Guido Randerath
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Datum 04.11.2025, 09:23 Uhr
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