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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audiolab M-Net
Abgerundet

Streamingclients gibt’s in allen Formen und Preisklassen. Was mir nur gefehlt hat, war ein günstiger Netzwerkplayer, der eben nicht als streamender DAC konzipiert ist, sondern einfach nur das tut, was er soll: Musik aus dem LAN zupfen und dekodieren. Bitte, hier ist jetzt einer.
Peripherie:
Server: RipNAS solid v3 Audiodata MS1
D/A-Wandler: Audiolab M-DAC
Endstufe: Audiolab M-PWM
Lautsprecher: Klang+Ton „Nada“
Kopfhörer: Audez‘e LCD-XC, Furutech H118



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Meist kann man sich einen Netzwerkplayer ja als großen D/A-Wandler vorstellen, der viele, viele digitale Quellen bedient, wovon eine halt Ethernet ist. Und wer jetzt schon einen guten Wandler hat und streamen möchte, kauft halt unnötigerweise einen zweiten DAC dazu. Aus Audiolabs M-Serie (die mit dem immer hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis) kommt nun der M-Net. Das ist ein „Netzwerk-Transport“, der auf den internen Wandler verzichtet und die vom Netzwerk empfangenen Daten an seinen Digitalausgängen bereitstellt – und zu einem knackigen Preis angeboten wird. Finde ich extrem spannend, denn in dieser Preisklasse tummelt sich noch nicht viel. DACs gibt es im Bereich um 500 Euro ja jede Menge, doch einen passenden Streamer (der ja dann keinen integrierten Wandler mehr braucht) gibt’s fast gar nicht. Der M-Net passt nun wie die sprichwörtliche Fausts aufs Auge zu den bereits seit Längerem erhältlichen Wandlern und Verstärkern der M-Serie von Audiolab. Gerade an den M-DAC erinnere ich mich ja noch sehr gerne, der hat seinerzeit fürs Geld Unglaubliches geleistet (und tut das selbstverständlich immer noch) und bietet sich deswegen sowohl aus ästhetischen Gründen als auch technisch an, mit dem M-Net verheiratet zu werden. Beide sitzen in fast exakt gleich großen Gehäusen, die aus mattschwarz lackiertem Aluminium bestehen und eine nennenswerte Festigkeit aufweisen. Ebenfalls gleich ist das mehrzeilige OLED-Display, das dank weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund gut ablesbar und keinerzeit störend ist.




Feine Töne
Zum Klang lässt sich natürlich auch etwas sagen, denn schließlich gibt’s immer bessere Töne, wenn dem angeschlossenen Wandler sauberes, jitterfreies Material angeliefert wird. Das scheint hier definitiv so zu sein, denn der M-DAC, den ich natürlich zu diesem Test noch einmal zurate gezogen habe, belohnte die gewissenhafte Datenanlieferung des M-Net mit einer klaren, räumlich sehr stabilen und extrem neutralen Wiedergabe. Nichts wird unterschlagen, das komplette musikalische Geschehen wird brillant und groß dargestellt. Daran kann man sich gewöhnen, das sage ich Ihnen! Da ich ja in zunehmendem Maße auf Kopfhörer als Abhöre wechsle, habe ich endlich mal ausgiebig getestet, was der Kopfhörerausgang des M-DAC so leistet. Ich habe mich regelrecht geärgert, dass ich das nicht früher ausprobiert habe, denn er mischt der glasklaren und feinzeichnenden Wiedergabe des M-Net die für den Wohlklang wichtige Wärme unter und macht die ganze Sache sehr geschmeidig und flüssig, mit einem sehr souveränen Bassbereich. Der Ausgang treibt so ziemlich jeden Kopfhörer, meine Audeze LCD-XC, die ich glücklicherweise noch hier hatte, spielten jedenfalls an dem M-DAC ganz exzellent. Keine Frage: Für das Geld ist das ein ganz, ganz heißer Kandidat für alle, die bereits einen Wandler haben und nur noch einen digitalen Netzwerkzuspieler brauchen. Und wer bereits einen MDAC (oder natürlich auch den günstigeren Q-DAC) sein Eigen nennt, muss hier sowieso zuschlagen.
Fazit
Das ist ein spannendes Gerät für die vielen HiFi-Freunde, die bereits einen Wandler haben und eine passende Streaming- Quelle für einen ganz heißen Preis suchen. So was hat gefehlt. Und wer noch einen passenden DAC sucht, greift zum M-DAC, das macht die Sache vollends rund.Preis: um 399 Euro
Streaming Client
Audiolab M-Net07/2014 - Christian Rechenbach
Preis: | 399 |
Vertrieb: | IAD, Korschenbroich |
Telefon: | 02161 617830 |
Internet: | www.audiolust.de |
Abmessungen (B x H x T in mm): | 152/215/352 |
Eingänge: | 1 x Ethernet (LAN) |
Ausgänge: | 1 x S/PDIF RCA |
checksum | „Das ist ein spannendes Gerät für die vielen HiFi-Freunde, die bereits einen Wandler haben und eine passende Streaming- Quelle für einen ganz heißen Preis suchen. So was hat gefehlt. Und wer noch einen passenden DAC sucht, greift zum M-DAC, das macht die Sache vollends rund.“ |