
Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
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Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: AVM Evolution SD 3.2, AVM Evolution SD 5.2 - Seite 3 / 4
Geschwisterliebe
Möglich machen es die DAC-Boards der beiden Geschwister, auf denen jeweils gleich zwei D/A-Wandler- Chips ihren Platz gefunden haben, denn für jeden Kanal wird hier ein eigener WM8741 des englischen Herstellers Wolfson eingesetzt. Auch die Signale, die nicht über das Netzwerk oder den Computer abgespielt werden, landen hier, so dass natürlich auch die anderen digitalen Anschlüsse vom Wandler profitieren. Dafür verfügen beide Systeme über jeweils gleich zwei koaxiale S/PDIF-Eingänge, ebenso wie je zwei optische. Auch Festplatten und USB-Sticks können an der Rückseite am passenden USB-A-Anschluss verbunden werden, und die Rückseite des SD 5.2 liefert sogar noch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal, denn dieser verfügt sogar über einen AES/EBU-Anschluss. Hier fährt AVM also wieder einmal die ganze Bandbreite an Möglichkeiten auf. Dabei kann jeder Eingang einzeln umbenannt werden, um ihn leichter in der App oder mit der Fernbedienung zu finden. Außerdem kann für jeden eine individuelle Klangregelung eingestellt werden, bei der der Filter gewechselt oder Höhen und Tiefen nach eigenem Geschmack,oder der Umgebung wegen angepasst werden können. Da es sich bei 3.2 und 5.2 ja um Vorstufen handelt, dürfen dabei auch analoge Eingänge nicht fehlen.
Über gleich zwei Cinch-Eingänge finden bereits gewandelte Signale ihren Weg aus einem externen Wandler zum jeweiligen Vorverstärker, wohingegen der umgekehrte Weg über einen koaxialen oder einen optischen Ausgang vonstatten gehen kann. Wie man sieht, bieten beide Geräte durch ihre große Anzahl an Anschlüssen und Funktionen eine Menge an Einsatzmöglichkeiten. Da die Vorstufen schon integriert sind, reicht zum Beispiel ein Paar Aktivboxen, vielleicht in Verbindung mit einem Computer, um alle Formen der digitalen Musikübertragung nutzen zu können. Werden an den XLR- oder den Cinch-Ausgang dann eine richtige Endstufe oder sogar zwei Monoblöcke angeschlossen, hat man selbst hier noch ein ziemlich schlankes System, das dann natürlich wesentlich mehr Power und Räumlichkeit bietet. Dabei sind sowohl der SD 3.2 wie auch der SD 5.2 eigentlich eine gute Wahl, es kommt nur noch auf den Klang an. Gerade hier offenbart sich dann aber ein bedeutender Unterschied, denn die Röhrenvorstufe wirkt sich deutlich auf den Klang aus. Mit seiner Transistorstufe setzt der kleinere der beiden Streamer die Signale eher neutral um. Detailreich und mit toller Dynamik schallt die Musik aus den angeschlossenen Lautsprechern. Gitarrenanschläge und Schlagzeuge sind punktgenau und reißen mit. Bei der Verwendung des SD 3.2 mit Aktivboxen mangelte es etwas an Bass, was durch die Klangregelung aber schnell behoben war.
Preis: um 4500 Euro
06/2015 - Philipp Schneckenburger
Preis: um 5800 Euro
06/2015 - Philipp Schneckenburger