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>> Mehr erfahrenEinzeltest: HiFi-Akademie miniStreamer - Seite 4 / 5
Bigger on the Inside
Bedient wird diese Funktion, wie auch jedes andere Feature am miniStreamer mithilfe eines Gerätes mit Webbrowser. Das kann entweder ein Computer sein oder auch ein Tablet oder Smartphone. Eine besondere App muss man dafür nicht herunterladen. Stattdessen steuert man alles über das Webinterface, für das man die IP-Adresse des miniStreamers eingeben muss. Diese Adresse kann man normalerweise entweder mit einer App wie „Fing“ herausfinden, oder über das Einstellungsmenü des Routers. Hier bietet die HiFi Akademie aber auch den netten Trick, sich die IP des Streamers vorlesen zu lassen. Etwa 30 Sekunden nach dem Einschalten des Gerätes erschallt die passende Zahlenkombination nämlich aus den angeschlossenen Lautsprechern. Keine dumme Idee. Über den Browser hat man nun Zugriff auf sämtliche Funktionen und die beachtliche Zahl an Einstellungsmöglichkeiten, die der miniStreamer so bietet. Am oberen Bildschirmrand bleibt zu jeder Zeit das Bedienfeld für die Musikwiedergabe eingeblendet. Pause, Stopp und weiter, ebenso wie die Lautstärke und Fortschrittsanzeige bleiben also immer im Blick und zu jeder Zeit erreichbar.
Im Einstellungsmenü kann auf spezifischere Funktionen zugegriffen werden, die jedoch mit Symbolen gekennzeichnet sind, die teilweise nicht ganz selbsterklärend sind. Dementsprechend sollte zuvor auf jeden Fall ein Blick in die Bedienungsanleitung geworfen werden, um sich dann sicher zurechtzufinden. Dann kann hier das Upsampling entweder auf variabel oder auf einen festen Wert gesetzt werden. Auch Pegelgrenzen und die Einbindung in das richtige WLAN-Netzwerk können hier vorgenommen werden. Egal ob mit Ethernetkabel oder ohne, alle angeschlossenen Netzwerkspeicher werden vom miniStreamer erkannt und stehen auf der Startseite zur Auswahl. Dazu kommt außerdem ein Internetradiodienst, ebenso wie die beiden Lossless-Streamingdienste Qobuz und TIDAL/WiMP. Wer also bei einem der beiden Anbieter ein Benutzerkonto besitzt, kann direkt vom miniStreamer auf deren Musikbibliotheken zugreifen. Hier wird von dem kleinen Gerät also schon einmal die ganze Palette der digitalen Musikwiedergabe geboten, und wer auf NAS und Internetstreaming verzichten möchte, hat ja immer noch den USB-Speicher zur Verfügung.
Preis: um 500 Euro
03/2016 - Philipp Schneckenburger