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Die Tatsache, dass der iDSD neben Kopfhörern auch mit Verstärkern verwendet werden kann, ist dabei erneut nur der Anfang. Auch bei der geringen Gerätegröße bestand man auf symmetrische und unsymmetrische Ausgänge, die allerdings nach Belieben eingestellt werden können. Entweder man nutzt den iDSD auch gleich als Vorstufe, sodass ein variables Signal ausgegeben wird, oder man beschränkt sich auf die DAC-Funktionalität mit fixem Ausgangssignal. Aber da kommt noch mehr. Mit einem versenkt eingesetzten Drehregler kann man den Modus ändern, doch dieser bietet für i x und variabel je zwei mögliche Einstellungen. Eingestellt auf HiFi sind die maximalen Ausgangsspannungen auf dem gewohnten Niveau von 2,3 und 4,6 Volt. Auf Pro hingegen wird jeweils ein doppelt so starkes Signal ausgegeben. Wer also anspruchsvolles Studioequipment besitzt, kann den iDSD auch damit verwenden, während normale Anwender sich sicherheitshalber an den HiFi- Modus halten sollten. Kommen wir zum Herzstück des iDSD und dem, was ihn am deutlichsten vom iCAN unterscheidet: dem DAC. Wie man es von iFi kennt, findet ein hochwertiger Burr-Brown- Chip Anwendung – genauer der sehr hoch angesehene DSD1793. Allerdings nutzt der iDSD gleich mehrere Wandlerausteine zur Umsetzung der Signale. Insgesamt sitzen ganze vier der hochwertigen DAC-Plattformen auf der entsprechenden Platine im Innern.
Diese arbeiten in einer überlappenden Bauweise, bei der auf jedem Kanal vier individuelle Signalströme verarbeitet werden, die anschließend zu einem einzigen zusammengefügt werden. So bietet der iDSD enorm hohe Spezifikationen, die normale Ansprüche in Sachen Abtastraten weit hinter sich lassen. PCM kann mit bis zu 768 kHz bei 32 Bit verarbeitet werden. DSD ist bis zur 16-fachen Datenrate mit enormen 44,8 MHz möglich. Nun könnte man argumentieren, dass solche Werte eigentlich fern der Realität sind und kaum genutzt werden können. Im iDSD sind diese Werte hingegen Alltag, denn auf Wunsch kann man eingehende Signale vom Gerät so upsampeln lassen, dass sie diesen Werten entsprechen. Dafür wird ein eigens konfigurierter FPGA-Chip namens Crysopeia genutzt, mit dem je nach Filter und Signalart anders gearbeitet wird. Für PCM stehen fünf unterschiedlich stark filternde Modi bereit, wobei bei Bit- Perfect und Pit-Perfect+ keinerlei Upoder Oversampling verwendet wird. Die anderen drei erhöhen PCM je nach Frequenz um das 16-Fache oder wenden das DSD-Remastering an. Damit werden alle Signale auf Wunsch auf DSD512 oder 1024 gebracht, während Dateien, die bereits in DSD vorliegen, auch mit der ursprünglichen Frequenz verwendet werden können.
Preis: um 2750 Euro
03/2019 - Philipp Schneckenburger