
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Las Vegas, 11. Januar 2021 - TCL, die Nummer 2 auf dem globalen Fernsehmarkt, enthüllt anlässlich der virtuell stattfindenden CES gleich drei Display-Technik-Knüller.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie Firma MeroVinger Audio hat uns in den letzten Jahren mit ihren technisch ausgereiften Konstruktionen immer wieder positiv überrascht. Und auch dieses Jahr geht der Preis für die tiefste verzerrungsfrei wiedergegebene Frequenz an die bayerische Manufaktur
Natürlich handelt es sich beim Objekt dieser Beschreibung um einen Subwoofer. Merovinger Audio hat sich als kleiner Hersteller vor Jahren schon klar für eine Linie quer durchs Produktportfolio entschieden und sich auf Konstruktionen festgelegt, die auf der Basis hochwertigsten Chassismaterials mit DSP-unterstützter Abstimmung das Optimum in Sachen Linearität und Klang herausholen. Mit dem Subwoofer 1/38 haben wir nun einen weiteren Tieftonspezialisten aus dem Hause Merovinger vor uns stehen. Der Name ist Programm: Es handelt sich um eine Konstruktion mit einem 38-Zentimeter-Chassis, im Gegensatz beispielsweise zum Modell 4/22, das die schlanke Form einer ausgewachsenen Standbox hat – vier 22-Zentimeter-Chassis sind dort in einer Säule übereinander angeordnet. Das mit der Säule kann man übrigens auch mit dem (oder den) 38er(n) haben: Auf Wunsch gehen auch Konfigurationen mit bis zu drei der großen Chassis übereinander. Und wenn das noch nicht wahnsinnig genug ist, kann man den Dreifach-Subwoofer auch mit drei 46-Zentimeter-Chassis bestellen. Jeder Einsatz dieses Kolosses dürfte dann auch als kleineres Erdbeben bei den seismologischen Messstationen registriert werden. Aber zurück zu unserem 1/38: Wir haben von Merovinger Audio die Luxusvariante zur Verfügung bekommen, die mit einem speziell für den HiFi-Einsatz konzipierten Spezialchassis ausgestattet ist.



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Der Treiber wird in Deutschland gefertigt und ist auf die maximale Tieftonausbeute aus einem kleinen Gehäuse ausgelegt. Ich verrate es schon mal vorweg: Weder bei unseren Messungen noch bei allen Hörtests habe ich den 1/38 irgendwie auch nur in die Nähe seiner Hubgrenze bringen können, selbst mit „offener“ unterer Grenzfrequenz, was etwas ist, das ich sowieso nicht gerne mache, denn ich bin als Schallplattenhörer ein großer Freund des Subsonic-Filters. Aber das mögen Extrembass-Freunde anders sehen und „ihren“ Godzilla oder ihre Seeschlacht gerne in Brachiallautstärke genießen. Für diesen Zweck kommen die oben genannten Mehrfach-Konfigurationen in Frage oder die demnächst auch angebotene Variante mit einem von 50 auf 90 Litern vergrößerten Nettovolumen, mit dem am unteren Ende des Übertragungsbereichs „noch was geht“. Mit einem über eine Bedienersoftware gesetzten Subsonicfilter ist die Belastbarkeit dann schier grenzenlos – dazu gibt es noch eine weitere Schutzmaßnahme: Wir sehen neben der Dustcap einen kleinen Metallknopf – das ist der Beschleunigungssensor, der den eingebauten Verstärker zu jedem Moment über die Auslenkung der Treiber informiert – über eine Feedbackschleife kontrolliert die Endstufe die Treiber aktiv und verhindert so selbst in Extremsituationen unkontrolliertes Auslenken.
Preis: um 1649 Euro
01/2020 - Thomas Schmidt