Filmrezension: Silver Linings (Senator)

Acht Monate verbrachte Pat in einer Nervenklinik, weil er ausrastete als er seine Frau mit deren Arbeitskollegen in flagranti unter der Dusche erwischte. Nun ist er wieder zu Hause, denkt positiv und möchte sein Leben genauso zurück wie seine Frau Nikki. Dafür liest er die von ihr empfohlene Lektüre und versucht seine Ausraster unter Kontrolle zu bringen. Als plötzlich die junge Witwe Tiffany auftaucht, die ihren Schmerz mit schnellem Sex und schonungsloser Direktheit kaschiert, gehen die beiden Außenseiter einen Deal ein: Pat hilft Tiffany bei einem Tanzprojekt, dafür übermittelt sie Pats Frau einen Brief von ihm … Sämtliche Figuren in „Silver Linings“ haben ihre großen und kleinen Macken, was den Film so sympathisch und lebensnah macht. Regie-As David O. Russell hält zu jeder Zeit perfekt die Waage aus Tragik und Komödie und kann sich auf ein Ensemble verlassen, das sensationell aufspielt. Während Jennifer Lawrence den Film sicher mit ihrer Darstellung dominiert, ist es Robert de Niro als Pat Senior, der als abergläubischer Football-Fan in Szenen begeistert, die sowohl brüllend komisch als auch bewegend rührselig sind. 

Bild und Ton

Dezentes Korn, warme Farben und weiche Kontrastgebung prägen die Bildqualität der Blu-ray. Beim Ton kommen die Effektlautsprecher nur zum Einsatz, wenn Filmmusik einsetzt. Ansonsten dominieren die Dialoge, die klar verständlich aus dem Center kommen. 

Extras

Das halbstündige Making-of ist nahe dran an den Dreharbeiten, die zusätzlichen kurzen Featurettes konzentrieren sich auf die Tanz-Choreografie.  

Fazit