Filmrezension: Richard Hasenfuß (Sunfilm)

Richard liebt es, mit zahlreichen Freunden in der Gemeinschaft die Schlachten des elften Jahrhunderts nachzustellen. Als seine Frau ihn deshalb verlässt, zieht er zu seinem Kumpel Julian, der noch immer bei Mama wohnt. Tief im Inneren will Richard aber seine Familie zurück … Sieht man mal vom wenig gelungenen deutschen Titel ab, der in eine Schenkelklopfer-Komödie fehl leitet, ist Roccos Film durchaus kurzweilig und in der Lage, leise Zwischentöne anzustimmen – viel mehr Lebens- und Familiendramödie als Haudraufcomedy und ein absoluter Geheimtipp für Freunde britischer Lebensart und exzentrischer Charaktere. Dazu gesellen sich ein großartiger Soundtrack und viele Momente. Das MPEG-2-kodierte Bild könnte sattere Farben und Kontraste liefern und ist auch nicht sonderlich scharf. Der Ton wird vor allem während der Soundtrackanteile räumlich, liefert aber auch gut verständliche Stimmen. 

Fazit