Filmrezension: Greenberg (Universal)

Roger Greenberg ist 40, hat bisher nichts erreicht, und während er auf das Haus seines Bruders aufpasst, ist sein einziger Zeitvertreib, Beschwerdebriefe an Stadt und Kommune zu schreiben. Der sensible, etwas misanthropische Greenberg lernt dort die ebenso zurückhaltende Assistentin seines Bruders kennen – eine Begegnung mit Zukunft? Was für den Mainstreamgucker langweilig ist, dürfte für den Cineasten einer der besten Filme des letzten Jahres sein – Ben Stiller zeigt, dass er bei Weitem mehr drauf hat, als sich tollpatschig um viel zu attraktive Frauen zu kümmern und Regisseur Baumbach („Der Tintenfisch und der Wal“) bleibt seinem leicht verschrobenen Stil treu. Die Blu-ray hat ein relativ konstrastschwaches, etwas farbloses Bild. Beim Ton setzt nur die Musik hin und wieder Akzente, ansonsten dominieren Dialoge.

Fazit