Filmrezension: Jurassic Park – Ultimate Trilogy (Universal)

Nach „Star Wars – The Complete Saga“ folgt Ende Oktober direkt das nächste Blu-ray-Box- Highlight mit der kompletten Jurassic-Park-Trilogie.

Bildqualität

„Jurassic Park“: In „Jurassic Park“ wirkt das Bild trotz der sichtbar höheren Auflösung arg körnig und etwas kontrastschwach. Hier und da neigt es zum Überschärfen. „Vergessene Welt“: Der zweite Teil fängt mit einer erstaunlich unscharfen Sequenz an (Schwenk über den Ozean) und ist auch nicht frei von Schmutzpartikeln. Der körnige Look des ersten Teils weicht hier einem eher weichgezeichneten Eindruck. Der Kontrastumfang ist allerdings höher. Bei „Jurassic Park III“ kehrt der körnige, dezent überschärfte Look zurück – hier jedoch mit einem ausgewogeneren Kontrastverhältnis.

Tonqualität

Während die englische 7.1-DTS-HD-Master-Tonspur beim ersten Teil von Beginn an vor Effekten, Dynamik und klaren Dialogen strotzt, musste die deutsche Variante offensichtlich mit dem aufgebohrten Stereomix vorlieb nehmen. Zwar hört man hin und wieder etwas Filmmusik auf den Surroundkanälen, aber Effekte und Tiefbass bleiben völlig aus. Auch in „Vergessene Welt“ hängt der US-Sound den deutschen um Längen ab. Erst der dritte Teil lieferte schon im Kino einen diskreten Mehrkanalmix und so gelangt auch ein druckvoller und an Effekten reicher Sound auf die Blu-ray.

Bonus

Die neu hinzugekommene, insgesamt sechsteilige Doku „Rückkehr“ bietet aktuelle Interviews und Aufnahmen in HD, die mit Archivmaterial in SD verknüpft wurden. So stehen insgesamt gut dreieinhalb Stunden an neuen Hintergrundinfos zur Verfügung. 

Fazit

Während die Bildqualität alles in allem in Ordnung geht, bleibt der deutsche Sound der ersten zwei Teile leider weit hinter den Möglichkeiten zurück – Schade! Erst Teil III weiß durchweg zu überzeugen.