Filmrezension: Toy Story 3 (Walt Disney)

15 Jahre nach dem ersten Animationsmeisterwerk aus dem Hause Pixar ist es an der Zeit für Toy Story 3: Andy ist älter geworden und bereitet sich auf den Auszug aus dem Elternhaus vor, um aufs College zu gehen. Cowboy Woody, Space-Ranger Buzz Lightyear und all die anderen ehemals heißgeliebten Spielsachen landen als Spende in einer Kindertagesstätte. Doch dort ist nicht das gelobte Land, auf das die Spielsachen gehofft haben. Denn im Kindergarten führt der Plüschbär Lotso ein straffes Regiment. Woody und Co. schmieden einen genialen Plan, um den Fängen des Bären zu entkommen und vielleicht doch noch ein paar glückliche Tage mit Andy zu verbringen. Zugegeben: Der Plot hört sich zunächst sehr kitschig an. Doch „Toy Story 3“ entpuppt sich als äußerst abwechslungsreicher Film mit vielen spannenden Momenten und genialen Ideen. Ganz großes Kino! Alles andere als ein perfektes, gestochen scharfes und kontrastreiches Bild wäre bei „Toy Story 3“ verwundernswert. Und so ist es: plastisch, dynamisch und fast dreidimensional, ohne 3D zu sein. Schade, dass Peer Augustinski im dritten Teil die Synchronisation des Woody an Michael „Bully“ Herbig abgegeben hat – dadurch geht ein wenig Flair verloren. Der Ton selbst hält zwar keine Szene wie zu Beginn des zweiten Teils parat, ist aber immer wieder extrem dynamisch, setzt den Subwoofer druckvoll ein und bietet eine Vielzahl an direktionalen Effekten – sogar in 7.1! Der Cine-Explore-Bild-im-Bild-Modus ist auf Disk zwei abgelegt.

Fazit