Filmrezension: Iron Sky (WVG)
Iron Sky

Ein US-Schauspieler wird zum Mond geschickt, um Publicity für die Wiederwahl seiner Präsidentin zu machen. Vor Ort stößt er auf Mondnazis, die seit 1945 die dunkle Seite des Erdtrabanten genutzt haben, um ihre nun endlich endgültige Endlösung für die Eroberung der Welt vorzubereiten … Crowdfunding als Filmfinanzierung – Ohne die Youtube- und Facebook-Fans der Finnen Timo Vuorensola und Samuli Torssonen wäre das skurrile Projekt nie zustande gekommen. Was schon allein aufgrund der erstaunlich guten Tricks schade gewesen wäre und natürlich auch wegen des hohen Trashfaktors. Auch wenn „Iron Sky“ zuweilen etwas die Puste ausgeht, gibt es doch zig kleine Details und abstruse Situationen, die ihn sehenswert machen. Das farblich entsättigte, fast monochrome Bild ist ruhig und fehlerfrei, hin und wieder vielleicht etwas weich. Der Sound lässt vor allem die finale Weltraumschlacht wuchtig und effektvoll im Heimkino erklingen.