
Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
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Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
>> Mehr erfahrenMit welcher Motivation soll man sich heutzutage noch einen Blu-ray-Player für knapp 250 Euro zulegen, wo es doch schon für wenig mehr einen ausgewachsenen UHD-fähigen Player gibt? Ganz einfach, es gibt zu dem Preis kaum einen Player, der neben dem Abspielen von Blockbustern auch dem hochauflösenden Tonsignal so viel Aufmerksamkeit schenkt wie aktuell der BD-SP353 von Onkyo.
Dabei gehört er schon rein äußerlich nicht zu den Boliden vom Schlage eines Oppo oder Marantz, sondern dürfte aufgrund seines charmanten Äußeren auch der Dame des Hauses gefallen, zumal man zwischen Schwarz und Silber wählen kann. Das Gehäuse wirkt aufgeräumt, nur wenige Bedienelemente unterbrechen die schön geschwungene Frontpartie. Die einzige vorhandene USB-Buchse ist ebenfalls gut zugänglich vorn platziert, auf der Rückseite gibt es neben dem HDMI-Ausgang die obligatorische LAN-Schnittstelle sowie einen analogen und einen optischen Digitalausgang für die Audiosignale.
Ausstattung und Bedienung
Das ist nun weit jenseits von Overfeaturing, birgt aber auch einige Vorteile; außer dass der Onkyo sich dezent ins Heimkino-Equipment einfügt, ist er nämlich auch noch leicht zu bedienen. Auch die Fernbedienung ist weit davon entfernt, den Tastenmonstern anderer Hersteller Konkurrenz zu machen. Das Bedienmenü ist ebenfalls schnörkellos, fast schon rudimentär, und deshalb alles andere als träge. Der Player ist schnell eingebunden, auch ins Netzwerk. Erstaunlich ist nur, dass das Firmware-Update, was es bei Blu-ray-Playern schon mal häufiger gibt, ausschließlich über die USB-Schnittstelle aufgespielt werden kann. Die dient übrigens auch als bevorzugte Quelle für hochauflösendes Audio-Material, eine Anbindung an entsprechende Dienste wie Tidal, Deezer und Co. ist so noch nicht implementiert, geschweige denn, ein Mediaplayer. Dabei zeigt er Onkyo, wie einfach es sein kann, kein Abo, kein Gefummel mit verschiedenen Accounts, einfach die Musik die als hochauflösende FLAC- oder WAV-Daten vorliegt vorn an den USB-Anschluss anstöpseln, im Menü das gewünschte Stück auswählen und los geht´s. Klar, dass der Player nichts ist für Leute, die Ihre gesamte Musiksammlung auf dem Smartphone mit sich schleppen.
Es soll aber durchaus noch Zeitgenossen geben, die Ihr Musikarchiv in Form eines externen Speichers, ob Stick oder Festplatte, vorliegen haben, genau diese Zeitgenossen werden den Onkyo gerade wegen seines Feature Understatement lieben, das Streamen kann man sich ja für unterwegs mit dem Smartphone aufheben.