Vergleichstest: JL Audio Audio C2-650

Die C2-Serie ist bei JL Audio die zweitkleinste Lautsprecherlinie, dennoch sind unsere C2-Lautsprecher sauber gefertigt und machen einen sehr ordentlichen Eindruck. Ein Showtalent ist das C2-650 jedoch nicht und es protzt auch nicht mit exotischen Materialien. Der Tieftöner kommt mit Blechkorb und 25-mm- Schwingspule daher, seine Membran besteht aus Polypropylen, das mit einer mineralischen Füllung etwas getunt ist. Der HochBlechtöner ist der kleinste im Test, er arbeitet mit einer 19-mm-Gewebekalotte. Die Weiche filtert den Tieftöner sanft mit 6 dB, was bei seinem lammfrommen Frequenzgang kein Problem darstellt. Der Hochtöner sieht wie üblich ein 12-dB-Filter und es gibt eine Pegelanpassung. Im Labor zeigt das JL seine sorgfältige Entwicklung. Neben astreinen Frequenzgängen gibt’s Bestnoten für das vorbildlich verzerrungsarme Verhalten beider Chassis.     

Sound

Bloß nicht anecken, lautet die Devise bei JL Audio. Das C2 spielt schön neutral und ausgewogen, es funktioniert mit elektronischer Musik genauso gut wie bei Jazz.

Der kleine Hochtöner liefert eine gute Räumlichkeit und zeichnet sehr fein. Der Tieftöner reich akustisch weit hinab, sodass er auch gut ohne Subwoofer auskommt. Das ganze Spiel ist angenehm und fehlerfrei, dafür lässt das C2 manchmal den Biss der Hartmembran- Kandidaten vermissen. Wer es musikalisch eher gesittet angehen lässt, bekommt dafür einen schönen, audiophilen Klang.

Fazit