Für einen eleganten, überraschenden und sehr klangvollen Musikgenuss - draußen und drinnen.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audio System H15 Evo BR
Bass mit Tiefgang
Bei Audio System gibt es noch echte Subwoofer. Wir haben den H15 Evo BR zum Test in der Redaktion.
Audio Systems H-Serie war schon immer besonders bei den Pegeljüngern beliebt. Jetzt tritt der größte Woofer der Familie und damit der dickste Brocken im gesamten Lieferprogramm als neu gemachte EVO-Version an. Allein das Wooferchassis wiegt 21,6 Kilogramm und dann kommt noch jede Menge Holz drumherum. Wie bei der X-Serie geht Audio System bei den H-Evo-Woofern zur neuen Papiermembran über, die auf der Vorderseite eine dicke Kunststoffschicht zur Verstärkung aufweist. Dieser Verbund ist nicht übermäßig schwer, jedoch sehr stabil und somit perfekt geeignet als Subwoofermembran. Das Gewicht der Schwingeinheit wird in dieser Leistungsklasse von der Schwingspule stark beeinflusst. Und Schwingspule hat der H15, und zwar jede Menge. Auf den Dreizollträger ist eine Mörderspule aus dickem Flachdraht gewickelt, die Audio System im Heimatland des dB-Drags, nämlich in den USA, herstellen lässt.
Das Teil ist natürlich eine Doppelspule mit zwei Abgriffen, hier mit 2 Ohm pro Spulenabgriff. Also gar nicht mal so unglaublich niederohmig, sondern völlig alltagstauglich für einen oder zwei Verstärkerkanäle. Um so einen Brummer in Bewegung zu versetzen, ist natürlich jede Menge Antrieb vonnöten. Der H15 Evo kommt dazu mit einer Anordnung von drei fetten Ferritringen daher, auch die sehr sauber gedrehten Polplatten fallen sehr fett aus. Durch die riesigen Fenster im Druckgusskorb kann reichlich Luft strömen, außerdem lässt sich der lineare Hub auf ca. 25 Millimeter in jede Richtung schätzen. Mechanisch sind‘s 55 Millimeter Arbeitsweg von der Spider bis zur Polplatte. Oder besser gesagt von der unteren der beiden Spinnen, denn es sind zwei Stück vorhanden. Auch das Gehäuse muss natürlich recht massiv ausfallen. Hierzu kommt 19er-MDF zum Einsatz, außer bei der Schallwand. Die besteht aus 28-mm-Material und ist im Bereich des Wooferkorbs nochmals mit einem Rahmen verstärkt. Drei dicke Drahtbügel sorgen für den nötigen Membranschutz. Beim Bassreflextunnel hat man sich richtig Mühe gegeben, um den Tunnel korrekt dimensioniert im Gehäuse zu integrieren. Die große Öffnung mündet an der Gehäusefront, innen drin ist der Tunnel zweimal gefaltet, um die erforderliche Länge von gut 60 Zentimetern unterzubringen.Messungen und Sound
Insgesamt fasst die Box 115 Liter Innenvolumen, die Tuningfrequenz des Bassreflexsystems liegt bei 31 Hz. Das reicht für eine untere Grenzfrequenz von ca. 25 Hz und damit für tiefsten Dunkelbass bei vollem Pegel. Der Woofer selber ist ein relativ modernes Layout. Das wichtigste ist eine stramme und damit stabile Membranaufhängung, hier bildet die Nachgiebigkeit von nur 0,05 mm/N die zwei brettharten Zentrierspinnen ab. Dadurch gehen Freiluftresonanz und Güte nach oben, was den H15 Evo jedoch keinesfalls davon abhält, tiefe Töne zu produzieren. Dafür braucht er eben seinen Platz – von nichts kommt nichts. Das gilt auch für den Verstärker, mit dem man unter 500 Watt völlig zum scheitern verurteilt ist. Ein rundes Kilowatt wären schon gut, dann klappt‘s auch mit den Nachbarn. Die kann man nämlich mit dem H15 Evo richtig schön ärgern. Es geht nämlich gewaltig zur Sache, wenn man nicht zimperlich mit dem Lautstärkesteller ist. Dann ist der Innenspiegel immer kurz vorm Abfallen und auch die Karosse bekommt ihr Fett weg. Pegel satt bis in den Tiefstbass ist die Devise. Der Woofer drückt ohne Ende, wobei sich die fetten Beats noch sehr gut auseinanderhalten lassen. Sicher wird so ein Brummer nicht für SQ-Anwendungen angeschafft, er kann es aber gar nicht mal schlecht. Auch Techno geht und die gute alte Bassdrum kommt megafett auf die Ohren. Bei wüsten Bassorgien à la RnB läuft der Audio System dann erwartungsgemäß zu Hochform auf. Hier bleibt kein Auge trocken, das ist mal sicher.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Der H15 Evo BR wird seinem Ruf als Wuchtbrumme gerecht. Wer sonst nichts mit seinem Kofferraum vor hat, bekommt einen Subwoofer für Erwachsene mit Druck und Tiefbass ohne Ende.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Audio System H15 Evo BR
Preis: um 900 Euro
Referenzklasse
Audio System H15 Evo BR
292-1886
Car Hifi Store Bünde |
183-974
ARS 24.com |
TCL stellte Ende 2023 gleich vier neue Fernseher im gigantischen 98-Zoll- Format vor. Die Palette reicht vom preisgünstigen 98P745 über 98C805 und 98C955 bis hin zum High-Performance-TV 98X955.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Audio System Germany, Hambrücken |
Hotline | 07255 7190795 |
Internet | www.audio-system.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 39,5 cm |
Einbaudurchmesser (in cm) | 35,7 cm |
Einbautiefe (in cm) | 24.2 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 22,5 cm |
Gehäusebreite (in cm) | 84 |
Gehäusehöhe (in cm) | 48.5 |
Gehäusetiefe (in cm) | 30/47 |
Gewicht (in kg) | 50.2 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 2 Ohm |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 4.15 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 2.33 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 75 |
Membranfläche (in cm²) | 814 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 38 |
mechanische Güte Qms | 6.35 |
elektrische Güte Qes | 0.89 |
Gesamtgüte Qts | 0.78 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 43.7 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 373 |
Rms (in Kg/s) | 13.99 |
Cms (in mm/N) | 0.05 |
B x I (in Tm) | 20.4 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 90 |
Leistungsempfehlung | >700 W |
Testgehäuse | BR 115 l |
Reflexkanal (d x l) | 245 cm2 x 61,5 cm |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | Brachialer Pegel und Tiefbass. |