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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Bryston BDA-2
Kanadische Kompetenz
Der professionelle Audiobereich hat seine eigenen Ansprüche. Hier kommt es hauptsächlich auf technische und klangliche Qualität an, während das Äußere keine große Rolle spielt. Doch will man solche Geräte auch zu Hause nutzen? Man will, wenn Bryston draufsteht.
Ein berühmter Leitsatz, den man von Ingenieuren immer wieder hört, ist „form follows function“. Ausdrücken soll diese nette Redewendung schlicht und einfach, dass es bei Technik auf die inneren Werte ankommt, nicht auf das Äußere. Dazu mag man als geneigter HiFi-Enthusiast stehen wie man will, schließlich muss man sich die Geräte, die man zu Hause verwendet, ja auch täglich ansehen. Doch es gibt auch Hersteller, die sich genau diesem Credo verschrieben haben und durch ausgeklügelte Technik und gute Entwicklungsarbeit das bestmögliche klangliche Endergebnis erzielen wollen, während man sich beim Design der Geräte auf gute Bedienbarkeit konzentriert.
Zu dieser Riege von Herstellern gehört ganz klar die kanadische Firma Bryston. Hier entstehen sowohl Produkte für professionelle Anwendungen als auch Systeme für den alltäglichen Gebrauch zu Hause. Egal für welchen Bereich gearbeitet wird, alle Ingenieure sind angewiesen, unabhängig von Designanforderungen das technisch bestmögliche Produkt zu entwickeln. Eines dieser Produkte ist der BDA-2, dem man bereits von außen ansieht, dass es sich um ernst zu nehmende Elektronik handelt. Hier gibt es keinen Schnick-Schnack oder optische Spielereien, sondern solide Audiotechnik. Solide trifft dabei auch auf das Gehäuse zu, denn trotz der eigentlich recht leichten Komponenten im Inneren bringt das Gerät immerhin knapp acht Kilogramm auf die Waage, was für einen D/A-Wandler schon recht üppig ist. Neben den vergleichsweise dicken Metallplatten, die das eigentliche Gehäuse bilden, lässt sich diese Zahl sicherlich auch mit der massiven Frontplatte erklären, die oben und unten jeweils noch ein Stück über Boden und Deckel hinwegragt. Genau diese Platte verhindert dann aber auch, dass der BDA-2 nicht einfach nur wie ein plumper, metallischer Quader aussieht, sondern sein Äußeres doch noch mit einem Hauch Finesse ausstattet, da die leicht abgerundeten Kanten etwas Härte aus der Optik nehmen. Bei einem Blick auf die vorhandenen Bedienelemente geht es dann aber schon wieder etwas unzeremoniell zur Sache. Acht Status-LEDs und zehn Knöpfe finden auf dem Gerät Platz, wobei jedes Element für genau eine Funktion zuständig ist. Damit man bei der Identifikation dieser Funktionen keinerlei Zeit mit Raten oder dem Studium einer Betriebsanleitung verliert, sind alle Elemente mit der passenden Kennzeichnung versehen. Sechs der Knöpfe dienen der Auswahl des gewünschten Eingangs, wobei der BDA- 2 hier nicht nur mit der reinen Anzahl, sondern auch mit Variantenreichtum glänzt. Daten können entweder über zwei optische Toslink-Eingänge oder über einen XLR-Stecker per AES/ EBU übertragen werden. Dazu kommen gleich vier S/PDIF-Eingänge, von denen jeweils zwei für Koaxialkabel mit Cinchverbindungen vorgesehen sind, wie auch zwei mit BNC- Bajonettverschlüssen. Hier zeigen sich wieder die Erfahrungen von Bryston im Profibereich, denn bei neueren Mediaservern oder Streamern sind BNC-Anschlüsse eher rar gesät. Deutlich moderner ist da schon die ebenfalls vorhandene USB-B-Buchse. Dank der vielfältigen Anschlüsse wird man also Schwierigkeiten haben ein Gerät zu finden, das man nicht mit dem BDA-2 verwenden kann. Egal welchen Eingang man verwendet, die maximal mögliche Samplingrate beträgt immer 192 kHz, selbst bei den optischen Eingängen. Außerdem verlässt man sich bei Bryston nur ungern auf die Vorarbeit anderer, weshalb jedes digitale Signal, das vom BDA-2 empfangen wird, von der internen Clock komplett neu getimet wird, um dem ungeliebten Jitter entgegenzuwirken. Für die schlussendliche Wandlung der eingehenden Signale zeigen sich gleich zwei AK4399EQ-DAC-Chips des japanischen Herstellers AKM verantwortlich, die im BDA-2 eine maximale Worttiefe von 24 Bit bieten. Diese sitzen direkt vor der analogen Ausgangsstufe das Wandlers, bei der es sich um ein diskret aufgebautes Class-A-Modul handelt. Dabei werden die digitale und die analoge Sektion des Gerätes sogar unabhängig voneinander mit Strom versorgt. Hier wird also auf technisch sehr hohem Niveau gearbeitet, bei dem jeder mögliche Störfaktor bedacht und angegangen wird. Vorbildlich. Um den technisch teilweise etwas weniger aufwendigen Musiksignalen auch noch auf die Sprünge zu helfen, dient ein weiterer der acht Knöpfe an der Front zum Einschalten des synchronen Upsamplings. Synchron bedeutet hier, dass mit ganzzahligen vielfachen gearbeitet wird, so dass Signale mit 44,1 kHz oder 88,2 kHz auf 176,4 kHz hochgerechnet werden, während Musik mit 48 kHz oder 96 kHz mit 192 kHz verarbeitet wird. So wird bei der Wandlung das jeweils bestmögliche Ergebnis erzielt. Für jede verwendete Abtastrate, egal ob mit oder ohne Upsampling, steht eine der acht LEDs zur Verfügung, die jeweils einem Wert zugeordnet sind. Klanglich spielt der Bryston so, wie man es von ihm erwartet: Sehr neutral und detailliert gibt der Wandler die gewandelte Musik aus. Das steht sowohl Jazz als auch Rock und selbst Rap gut zu Gesicht, wobei der gute Dynamikumfang und das allgemein sehr fließende Spiel den BDA-2 davor bewahren, zu digital zu klingen. Musik in CD-Qualität wirkt mit eingeschaltetem Upsampling noch einen Ticken räumlicher als ohne, doch der Effekt hält sich in Grenzen, denn selbst ohne das Hochrechnen klingt die Musik bereits ausgesprochen gut. Es bewahrheitet sich also wieder einmal, dass man Dinge nicht nach ihrem Aussehen beurteilen soll. So ist Brystons BDA- 2 vielleicht kein absoluter Hingucker, doch an technischer Finesse mangelt es dem DAC wirklich nicht.Fazit
Brystons BDA-2 ist ein hervorragender D/A-Wandler, der alle Stärken der professionellen Audiowiedergabe ins heimische Wohnzimmer holt. Wer mehr an exzellentem Klang als an ausgefallener Optik interessiert ist, ist hier richtig.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Bryston BDA-2
Preis: um 2980 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 2.980 Euro |
Vertrieb: | Avi-Tech, Wien |
Telefon: | +43 1214 78701 |
Internet | www.avitech.at |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 434/70/282 |
Eingänge | 1 x USB-B, 2 x S/PDIF koaxial, |
Unterstützte Abtastraten: | bis 192 kHz, 24 Bit |
Ausgänge: | 1 x XLR stereo, |
checksum | Brystons BDA-2 ist ein hervorragender D/A-Wandler, der alle Stärken der professionellen Audiowiedergabe ins heimische Wohnzimmer holt. Wer mehr an exzellentem Klang als an ausgefallener Optik interessiert ist, ist hier richtig. |