Musikrezension: Sting - 57th & 9th (A&M Records)
Sting - 57th & 9th

Benennt ein Künstler ein Album nach einer Straße, hat dies normalerweise mehr Bedeutung, als nur einen gut klingenden Titel zu finden. Das ist auch der Fall bei „57th & 9th“, eben jener Straßenkreuzung im New Yorker Stadtteil Hells Kitchen, den Sting auf dem Weg in das Tonstudio, in dem das Album aufgenommen wurde, überqueren muss. Dementsprechend persönlich sollte so eine Platte auch sein. So handeln die zehn neuen Tracks, die in der Deluxe-Version des Albums durch drei Live-Aufnahmen ergänzt werden, vom Reisen und vom Weiterkommen. Alle Stücke sind handwerklich und textlich durch und durch ausgezeichnet gemacht. Dennoch wirkt „57th & 9th“ stellenweise sehr austauschbar, während einige Lieder es dann doch schaffen, dem äußerst behutsamen Songwriting ein wenig mehr Biss zu verleihen. Wenn das Album an Fahrt aufnimmt, ein wenig an alte Police-Nummern erinnert und das radiotaugliche etwas abgelegt wird, weiß Sting mit „57th & 9th“ wirklich zu überzeugen.
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Kategorie: Download
Produkt: Sting - 57th & 9th (A&M Records)