Musikrezension: Till Brönner- Till Brönner (Universal Music/Verve)

Deutschlands Vorzeige-Jazzmusiker ist unter Jazzfans seit Jahren umstritten. Die einen finden ihn klasse, die anderen akzeptieren seinen Hang zur Perfektion. Er bezeichnet dieses Album als seine Agenda und fliegt in der Zeit zurück in die seligen 70er. Stilistisch hat das Album wenig mit den Pop- Scheiben der Vergangenheit zu tun, es geht ziemlich stark in die Fusion-Richtung, doch wird zweifelsohne echte und typische Till- Brönner-Musik geboten. Allerdings ohne den Brönner, denn der tritt diesmal dezent in den Hintergrund. Doch ein paar Eigenschaften bleiben: Die Stücke sind perfekt arrangiert, handwerklich absolut klasse und einfach bestens geeignet, um mal ein bisschen abschalten zu können. Till Brönner  hat sich ja bei den jungen Leuten als Juror in der Casting- Show „X-Factor“ einen Namen gemacht, so dass ich hoffe, dass sich auch mal ein paar mehr Vertreter des jungen Volks mit guter Jazzmusik befassen. 

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Verfügbar als:

 Compact Disc
 FLAC, 96 kHz, 24 B