
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
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Diese Kinositze schaffen ein gemütliches und bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEs kann unendlich viele Gründe geben, warum sich etwas verzögert. Die Tatsache, dass man etwas noch verbessern kann, gehört da sicher zu den angenehmeren Varianten
Bei der Firma HiFi Akademie gibt es immer wieder spannende Neuheiten zu entdecken. Vielseitige Vollverstärker, kompakte Phonomodule, präzise DACs und clevere Streaminglösungen finden regelmäßig ihren Weg aus dem badenwürttembergischen Leimen zu Händlern, zu Nutzern und in unsere Redaktion. Dazu gehörte Anfang des Jahres 2018 auch der HiFi Akademie Stream 5, ein kompakter Musikserver mit passendem Digital-Analog- Konverter und einer Vorstufe. Für Fans der analogen Musikwiedergabe ist das vielseitige Gerät zwar trotz seiner vielen spannenden Funktionen weniger interessant, doch die passende Endstufe sollte es natürlich auch geben. Doch während der Server bereits die besprochenen Reisen auf sich nahm, erforderte das zugehörige Kraftwerk noch etwas Geduld. Erst, als es bereits auf den Sommer zuging, war auch die Endstufe fertig und nun hat es auch ein Exemplar in unsere Testräume geschafft. Verzögerungen solcher Art sind in praktisch jeder Industrie normal, denn heute kann schon eine kleine Unvorhersehbarkeit zu Terminproblemen führen. Was bei der HiFi Akademie allerdings die Wartezeit verursachte, war der eigene Anspruch. Mit der reinen Entwicklung von Verstärkern kennt man sich natürlich aus, doch es waren Feinheiten, die optimiert werden sollten, um hier alles richtig zu machen. Ein zu begrüßender Ansatz, der die leicht längere Wartezeit sicher entschuldigt. Nun ist sie also da, die Endstufe, die den Namen PowerAmp P6s verliehen bekam. Warum aber nennt sich das Gerät P6s, wenn es doch mit dem Stream 5 harmonieren soll? Weil das Schaltungsdesign vom großen PowerAmp P6 inspiriert wurde und man für die kompakte Variante nun einige Anpassungen vornahm. Gerade bei der Auswahl der Bauteile wurde hier viel Zeit investiert, um messtechnisch irrelevante Komponenten auf klangliche Unterschiede zu überprüfen und so die richtige Auswahl zu treffen. Schon beim Auspacken bemerkt man die Ähnlichkeiten zur Servervorstufe, denn beide kommen in einem fast schon identischen Gehäuse unter. Knappe 30 Zentimeter breit und 23 Zentimeter tief, bietet die Endstufe prinzipiell die gleichen Abmessungen, die sich irgendwo zwischen Halb- und Vollformat bewegen. Bodenplatte und Deckel sind aus massivem, gebürstetem Aluminium gefertigt, während zwischen den beiden acht Millimeter starken Gehäusehälften ein etwas dünneres Band in Schwarz die Endstufe umrundet. Eher dezent, aber durchaus nett anzusehen, wirkt die P6s gerade durch die überall abgerundeten Kanten ein wenig kleiner, als sie eigentlich ist. Außer dem eingefrästen Firmenlogo auf der Oberseite hielt man sich bei der HiFi Akademie mit Designspielereien zurück. So wirkt die Statusleuchte im i-Punkt des Schriftzuges beinahe schon ein wenig verspielt. Neben der minimalistischen Optik sorgt das Aluminiumgehäuse außerdem für den thermischen Ausgleich. Da die P6s ohne Lüfter arbeitet, wird die Endstufe passiv gekühlt. Die Feldeffekttransistoren, mit denen die eigentliche Leistung generiert wird, sind dafür direkt mit dem Gehäuse verbunden, um die entstehende Wärme nach außen abzuleiten. Zusätzlich dazu sind im Boden des PowerAmp einige Löcher, die in Kombination mit sehr dünnen Schlitzen an der Rückseite für eine bessere Luftzirkulation sorgen. Natürlich steigt bei der Arbeit die Temperatur dennoch ein wenig über die Umgebungstemperatur an, doch selbst nach einiger Zeit in durchaus fo
Preis: um 1250 Euro
03/2019 - Philipp Schneckenburger