
Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
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Las Vegas, 11. Januar 2021 - TCL, die Nummer 2 auf dem globalen Fernsehmarkt, enthüllt anlässlich der virtuell stattfindenden CES gleich drei Display-Technik-Knüller.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinmal in einem Formel-1-Cockpit zu sitzen, dürfte den meisten Rennspielfans verwehrt bleiben. Möglichst nahe ran kommt man jedoch mit dem Playseat Red Bull Racing F1, welcher der Rennzelle von Sebastian Vettels Red Bull nachempfunden wurde
Dass es sich hierbei nicht um einen simplen Stuhl auf einem Gestell handelt, merkt man bereits, wenn man das 30 kg schwere Paket in Empfang nimmt und auspackt. Hier wurde weder Material noch an der Verarbeitung gespart. Und schon die vor uns ausgebreiteten Einzelteile zaubern uns ein Grinsen freudigen Erwartens ins Gesicht. Unruhig rutschen wir auf unseren nicht gerade sportlichen Bürostühlen hin und her und wollen das Teil endlich zusammenbauen!
Nach dem Playseat „WRC“ ist der Playseat „Red Bull Racing F1“ bereits der zweite Stuhl von Firmengründer und Ex-Kart-Fahrer Fernando Smit, der in unseren Testräumen ausgiebig Probe gefahren wird. Allerdings könnten die beiden Simulatorplätze kaum unterschiedlicher ausfallen. Während der „WRC“ eine aufrechte Sitzposition mit komfortablem und gepolstertem Sitz bietet, nehmen im gemeinsam mit dem Red Bull Racing Team entwickelten Playseat nur die Harten der Harten Platz. Die Kopfstabilisatoren des „WRC“? Braucht kein echter Formel-1-Fahrer. Das Alcantara der Rallyevariante? Nur unnötiger Ballast auf der Jagd nach Zehntelsekunden auf dem Nürburgring. Dazu weicht die aufrechte Sitzposition einer liegenden Variante, die beim Ein- und Aussteigen jedem über einem gewissen Alter entweder einiges abverlangt oder es gar furchtbar peinlich werden lässt. Aber wir sind ja nicht zum Spaß hier, oder doch?
Mit stabilen Schrauben werden Sitz und Gestell, das mit charakteristischen Red-Bull-Stickern beklebt ist, zu einer Einheit verschmolzen. Und wenn er da so vor einem steht, im montierten Zustand, verwandelt sich das anfängliche Grinsen doch in etwas Angst. Werden die schrecklich ungelenken Redakteure dort hineinkommen, ohne sich die Ohren zu brechen? Immerhin ist der Sitz gerade mal in zehn Zentimetern Abstand vom Boden angebracht. Bevor wir Platz nehmen, justieren wir noch die Abstände von Lenkrad und Pedalerie (das von uns verwendete G27 von Logitech ist nicht im Lieferumfang) auf unsere Größe. Playseat gibt den Sitz für Leute ab 120 cm bis über 200 cm Größe sowie einem Gewicht von 112 kg frei. Per Schnellspanner lassen sich die Komponenten in drei Bereichen einstellen: Höhe des Lenkrads, Entfernung der Pedale und Distanz der Lenksäule. Wem das Volant am Ende zu hoch steht, der kann die Tischspanner entfernen und erreicht so eine Annäherung an die Knie, ohne diese gleich in Kontakt kommen zu lassen. Die Schnellspanner an sich sind relativ fest arretiert, und damit man nicht mit urplötzlicher Gewalt davon abrutscht, ist etwas Vorsicht angebracht. In der Red-Bull-Lackierung steht der Playseat für 998 Euro im eigenen Wohnzimmer. Wer auf schlichtes Schwarz setzt, kann 50 Euro einsparen.
Preis: um 1000 Euro
Ganze Bewertung anzeigenSpitzenklasse

11/2011 - Timo Wolters