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So eine Brax testen zu dürfen, ist immer etwas Besonderes. Es bedeutet immer, das technisch Machbare angucken zu dürfen. Das momentane Topmodell von Audiotec Fischer heißt MX4 und schickt sich an, auf die bisherigen High-End-Verstärker der jüngeren Vergangenheit noch einen draufzusetzen.
Im sauerländischen Schmallenberg sitzt und arbeitet ein engagiertes und hochkompetentes Team, dem die Perfektion der Produkte, die das Haus verlassen, unglaublich wichtig ist. Da gibt es keine Kompromisse. Wenn ein Bauteil, und sei es auch vielleicht nicht das wichtigste überhaupt, als das beste für eine gewisse Anwendung erachtet wird, dann kommt das in den Verstärker, Rotstifte liegen weit unten in der Schublade. Man achtet auch darauf, so weit es geht Bauteile aus Deutschland zu verwenden. Das kann man sich sicher auch einfacher machen, aber wer ein Prestigeprodukt wie einen Brax- Verstärker baut, kann es sich nicht leisten, Stangenware abzuliefern. Und so ist die Liste der einzelnen Zulieferer lang. Da gibt es getrennte Dienstleister für Halbleiter, Veredelung und Sonderanfertigungen, was zwar zum einen für komplizierte Dienstwege für den Hersteller sorgt, für den Verbraucher aber bedeutet, dass er ausgewählte Spitzenqualität bekommt. Und das ist doch das, was Sie interessiert, oder? All das, was woanders mit Standardbauteilen bestückt, ist ist hier bis ins Detail ausgefeilscht. Den Gain stellt man mit sahnig drehenden, kanalgetrennten Potentiometern ein, neben den Potis befinden sich außerdem noch ein paar Knöpfe, an denen man für optimale Ergebnisse die anliegende Last auswählen muss. Damit macht man einem lastunabhängig einstellbaren Verstärker, der an gleich welcher Last dieselbe Leistung abgibt, das Leben einfacher. Ganz besonders hervorhebenswert ist bei einem Brax-Verstärker immer das Netzteil. Die Philosophie von Audiotec Fischer,die ich im Übrigen teile, ist, dass ein Großteil der klanglichen Eigenschaften vom Netzteil bestimmt wird, weshalb diesem Teil des Verstärkers besonders Augenmerk zu widmen ist. Das, liebe Leser, haben die Entwickler zu hundert Prozent erledigt. Die Trafos wurden abgeschirmt und hübsch veredelt, ein weiteres Alutöpfchen sitzt über der sekundärseitigen Stromspeicherspule, die sowohl energiespeichernde als auch tiefpassgefilterte Wirkung hat, um die Betriebsspannung stets sauber zu halten und im Ernstfall blitzschnell auf kurzzeitig höheren Energiebedarf der Endstufe reagieren zu können. Das alles ist natürlich kanalgetrennt ausgeführt, also jeweils einmal pro Kanalpaar. Neu ist bei der MX4 auf jeden Fall der verbaute D/A-Wandler. Der setzt die digitalen Daten, die vom optische Eingang angeliefert werden, in analoge Signale um. Damit das auch klanglich auf höchstem Niveau stattfindet, wurde in die oberste Schublade des Halbleiterspezialisten Burr-Brown gegriffen und der PCM1798 herausgeholt. Der gibt schlussendlich einen analogen Ausgangsstrom heraus, der per Widerstand und Differenzverstärker-OP in normale Form gebracht wird. Das ist die gute Schule des DAC-Baus, genau so macht man das, um mit einem sehr gut klingenden DAC und guter Gleichtaktunterdrückung zu verstärken. Der digitale Eingang öffnet die Tür zu äußerst modernen Anlagenkonzepten; entsprechende MOST-Bus-Adapter, die das digitale Musiksignal lautstärkeregelbar auslesen, existieren heutzutage ja.
Preis: um 3400 Euro
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03/2012 - Christian Rechenbach