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Der Türöffner
Es hat eine ganze Weile gedauert, aber nun ist sie da: Die F500E-Serie von Fyne Audio, die es auch weniger betuchten Menschen ermöglicht, in die ausgezeichnete Klangwelt der Schotten einzutauchen. Kluges Sparen führt hier zum Ziel.
Die neue F500E-Serie umfasst derzeit vier Modelle: Eine Standbox, eine Kompakte und zwei Center. Damit richtet sie sich an Stereo- wie Mehrkanalhörer. Die Preise sind regelrecht revolutionär für Fyne Audio: Die Standbox kostet 1.200 Euro pro Paar, die Kompaktbox F5E 500 Euro, der kleine Center F5E LCR 350 Euro und der große Center F502E LCR 730 Euro. Einen Subwoofer gibt es derzeit nicht, wir wissen auch nicht, ob da noch einer kommt. Klar, wenn man statt 35.000 Euro (Vintage Fifteen), 18.000 Euro (Classic Gold XV SP) oder auch „nur“ 5.500 Euro (F502SP) lediglich 1.200 Euro Paarpreis auf ein Preisschild schreibt, dann muss man irgendwo gründlich den Rotstift ansetzen. Gründlich und wohlüberlegt.






IsoFlare
Bei Fyne Audio hört der Coax- Treiber auf den Namen IsoFlare. Der Name mag anders lauten, das Prinzip ist immer gleich: Im Zentrum eines Mitteltöners sitzt dort, wo sonst eine Staubkappe oder ein Phaseplug sitzt, ein Hochtöner. So entsteht eine sogenannte Punktschallquelle, die deswegen so heißt, weil hier alle von den konzentrisch angeordneten Chassis abgestrahlten Frequenzen aus einem gemeinsamen Zentrum kommen. Laufzeitprobleme treten hier erst gar nicht auf, sprich: Im Falle eines IsoFlare-Coax erreichen Höhen und Mitten das Ohr gleichzeitig. Daher sind Koax- Chassis berühmt dafür, besonders räumlich und plastisch abzubilden. Der IsoFlare-Coax in der 501E hat einen Durchmesser von 15 cm und wird von einem gleich großen Tief/Mitteltöner unterstützt. Die beiden großen Chassis sind aus einem Fasergemisch, wohingegen der 25mm- Hochtöner aus Titanium ist. Die Übernahmefrequenzen liegen bei 250 Hz und 1,7 kHz.
Bassreflex
Oberhalb des sinnvollen Sockels der Box sitzt der Luftaustritt der Bassreflex-Konstruktion, die hier ebenfalls einen cool klingenden Namen bekommen hat: BassTrax. Genau genommen strömt die Luft durch eine Öffnung im Gehäuseboden zunächst nach unten. Dort trifft sie auf die Spitze eines Kegels, von dem aus der Schall dann gleichmäßig nach vorne, hinten und zu den Seiten verteilt wird. So soll die Box aufstellungsunkritischer werden.
Hörtest
Zu Beginn habe ich die 501E eher nah an den Hörplatz gerückt. Unser Hörraum ist ziemlich groß, und ich wollte mit einem mittleren Abstand um die zwei Meter beginnen. Mit Queens „Brighton Rock“ war sofort klar, dass Klangfarben und Sauberkeit stimmen, hier wirkte gar nichts schrill oder vordergründig, sondern harmonisch eingebunden und ausgewogen. Ein sehr schöner Anfang. Die Abbildung war weiträumiger als erwartet, die Vorteile der Coax-Technik waren aber dennoch voll da: Eine recht weitreichende Abbildung in die Raumtiefe und eine gewisse Plastizität von Stimmen und Instrumenten. Das hatte ich mir so erhofft. Mit mehr Basisbreite und leicht erhöhtem Abstand zum Sofa spielte die Box sogar noch besser. Trentemøllers elektronische Klänge sind häufig schwere Kost für Lautsprecher und fordern diese insbesondere in den unteren und untersten Oktaven. Die Pegelfestigkeit der eher zierlichen Schottin war schlicht verblüffend. Und je lauter wir drehten, desto mehr Spaß machte sie. Elektronische Musik ist schonmal überhaupt kein Problem. Feinheiten, wie sie auch bei Trentemøller zuhauf zu finden sind, blieben dabei immer sauber im Fokus und verschwanden nicht unterm Radar. Das Timing eines Lautsprechers ist nicht ganz einfach zu beschreiben. Man merkt halt schnell, wenn es perfekt sitzt, weil Füße wippen, Köpfe nicken oder schlicht, weil das Klangbild hochklassiger wird. Und was die Fyne Audio hier bot, war aller Ehren wert, insbesondere angesichts des Preises. Der rotzige Punkrock von N.T.Ä. konnte sein Tempo voll ausspielen und wirkte dadurch dynamisch und rhythmisch packend. Dabei empfahl es sich, eher niedrig zu sitzen (Ohren unterhalb des Hochtöners), beim Hörabstand ist alles zwischen zwei und drei Metern unkritisch und die Basisbreite kann auch ohne Probleme drei Meter betragen. Der Raum muss also gar nicht mal so klein sein. Abschließend legte ich noch den Soundtrack zum Super-Nintendo-Spiel „Super Metroid“ (WRWTFWW085) auf. Ein Match made in Heaven: Die Atmosphäre des Sci-Fi-Soundtracks kam perfekt aus den Boxen und die Abbildung reichte erstaunlich tief. Ein krönender Abschluss, ein super Lautsprecher!
Fazit
Das Downsizing ist komplett geglückt. Ja, das Gehäuse ist einfach, aber billig wirkt es nicht. Und beim Klang punktet die Fyne Audio F501E vollauf: Sie spielt mit toller Abbildung, Tempo, Dynamik und Lebendigkeit, kennt keine Genre-Vorlieben und bleibt auch mit anstrengenden Aufnahmen immer Gentleman. Eine warme Empfehlung.Kategorie: Lautsprecher Stereo
Produkt: Fyne Audio F501E
Preis: um 1200 Euro

Spitzenklasse
Fyne Audio F501E
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen| Klang | 70% | |
| Labor | 15% | |
| Praxis | 15% |
| Kategorie | Standlautsprecher |
| Preis (in Euro) | 1.200 Euro |
| Vertrieb: | TAD-Audiovertrieb, Prien am Chiemsee |
| Telefon: | 08052 9573273 |
| Internet | www.tad-audiovertrieb.de |
| Ausstattung | |
| Ausführung | Schwarz |
| Abmessungen (B x H x T in mm) | 255/984/294 |
| Gewicht (in Kg) | 19 kg |
| Prinzip | 2,5-Wege-Lautsprecher |
| Bestückung | 1 x 15 cm IsoFlare mit 25 mm Druckkammerhochtöner, 1 x 15 cm Tieftöner |
| Impedanz | 8 Ohm |
| Garantie | 2 Jahre |
| + | überraschend klangstarke Box |
| + | weiträumige, recht plastische Abbildung |
| +/- | + scheut keine Bässe und Pegel |
| Klasse | Spitzenklasse |
| Preis/Leistung | sehr gut |




