Kategorie: Mobiler Player

Einzeltest: Astell&Kern A&ultima SP1000M


Digital-Audio-Player Astell&Kern A&ultima SP1000M

Mobiler Player Astell&Kern A&ultima SP1000M im Test, Bild 1
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Wer auch unterwegs keine Kompromisse beim Klang machen will, kommt nicht um einen dedizierten Digital-Audio-Player (DAP) herum. Eine der ersten Adressen für solche Geräte ist Astell&Kern, die gerade ihr Geräteportfolio neu aufstellen. Nächster Coup: der A&ultima SP1000M.

Im A&futura SE100, den wir in der letzten Ausgabe vorgestellt haben, arbeitet ein Sabre-ESS-D/A-Wandlerchip anstelle eines AKM-Chips. Ich hatte darauf spekuliert, dass hier ein Paradigmenwechsel in Sachen DACChips stattgefunden hätte. So kann man sich irren. Denn im A&ultima SP1000M – einer dezent abgespeckten Version des aktuellen Topmodells A&ultima SP1000, übernimmt mit einem AK4497EQ-Dual-DAC wieder ein AKM die D/A-Wandlung und damit eine der Kernaufgaben des DAPs. Klar, dass der kleine Top-DAP damit so gut wie alles an Datenformaten verarbeitet, was es gibt: PCM bis 32 bit/384 kHz, DSD bis DAS265 (11,2 Mhz). Klar, dass auch die analoge Signalverarbeitung bestens bestückt ist. Die eingebauten Verstärkerstufen steuern angeschlossene Kopfhörer sowohl unsymmetrisch als auch symmetrisch an. Daneben bedient der SP1000M Bluetooth- Kopfhörer, wenn gewünscht mit aptX HD, und er lässt sich dank WLAN per DLNA im heimischen WLAN mit allen entsprechenden Audiogeräten vernetzen. Wie alle Geräte der neuen Generation gibt es für den A&ultima SP1000M sogenannte APKs. Das sind quasi Apps für das A&K eigene Betriebssystem. Damit stehen auf dem mobilen Player jetzt auch Strea mingdienste wie Tidal, Spotify, Amazon Music oder Soundcloud zur Verfügung. Die Spielzeit beträgt mit vollen Akkus rund 10 Stunden, der Ladevorgang ist dank USB-C in drei Stunden erledigt. Die Bedienung erfolgt über das 4,1-Zoll- Touchdisplay, das 720 x 1280 Pixel auflöst. Die Bedienoberfläche verlangt nach wie vor eine kurze Eingewöhnung, ist danach aber hervorragend zu handhaben. Wie gewohnt gibt es weiterhin mechanische Bedienelemente – drei Tasten für Start/Stopp und Titelsprünge in beide Richtungen sowie einen (sehr schön gemachten) Lautstärkeregler. Beim Klang stellt sich mir die Frage, ob die Koreaner in ihrer mittleren Range nur deshalb Sabre-DACs einbauen, um diese dann mit ihren vertrauten DAC-Chips von AKM zu toppen. Oder um dem Kunden die Wahl zu lassen zwischen dem etwas geschmeidigeren, fl ießenderen Sound der Sabre-Chips und der kristallklaren Wiedergabe der Asahi Kasei Wandler. Der A&ultima SP1000M löst sicher noch eine Nuance präziser auf und granuliert dynamische Abstufungen noch präziser als der A&futura SE100 – und ist damit formal auch das noch bessere Gerät. Was allerdings dem Charme des kleineren Modells keinen Abbruch tut. Schön, dass man die Wahl hat.

Fazit

Angesichts der neuen klanglichen Horizonte, die Astell&Kern mit dem A&ultima SP1000M erschließen, stelle ich mir die Frage, wo das noch hinführen soll. Der SP1000M toppt mal wieder alles, was ich vorher von A&K gehört habe.

Kategorie: Mobiler Player

Produkt: Astell&Kern A&ultima SP1000M

Preis: um 2250 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


12/2018
5.0 von 5 Sternen

Referenzklasse
Astell&Kern A&ultima SP1000M

 
Bewertung 
Klang 70%

Ausstattung 15%

Bedienung 15%

Ausstattung & technische Daten 
Preis (in Euro): 2.250 Euro 
Vertrieb: Headphone Company, Heidelberg 
Internet: www.headphonecompany.com 
Abmessungen (B x H x T in mm): 68/117/17 
Gewicht (in g): 203 
Ausführungen: Blau 
geeignet für: mobiles HiFi, HiFi, mobiles High End, High End 
Ausstattung: USB-C-Kabel, Hülle 
Datenverbindungen: USB Type-C, WLAN 
Ausgänge: Kopfhörerausgänge symmetrisch 2,5-mm-4-Pol-Klinkenbuchse, unsymmetrisch 3,5-mm-Stereoklinkenbuchse, Bluetooth 4.1 mit aptX HD 
Klasse Referenzklasse 
Preis/Leistung gut - sehr gut 
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Autor Dr. Martin Mertens
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Datum 22.12.2018, 09:57 Uhr
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