Serientest: Naim Uniti Core, Naim Uniti Atom - Seite 2 / 3
Strahlkraft
uch die richtige Aufnahme angeben möchten, werden sich darüber freuen. Beim Core ist alles sehr gut durchdacht, abgesehen von der etwas unzeitgemäßen Entscheidung, als einzigen Ausgang ein BNC-Bajonett für die Übertragung von S/PDIF-Daten zu verbauen. Zwar liegt ein Adapter für koaxiale Kabel bei, doch auch in Anbetracht der eigentlichen Möglichkeiten des Systems wäre ein USB-Ausgang sicher nicht verkehrt gewesen. Über mangelnde Anschlussvielfalt kann man sich beim Atom im Gegenzug überhaupt nicht beschweren. neben der Übertragung per Ethernetkabel oder WLAN bietet das kompakte All-in-one-System noch eine Reihe anderer Verbindungen. AirPlay und eine Chromecast-Einbindung lassen eine besonders einfache Verbindung zu Smartphones und Tablets zu, ebenso wie der Bluetooth-Empfänger, der auch an Bord ist. Für die Verbindung anderer Quellgeräte inklusive Fernseher oder Blu-ray Playern bietet die Rückseite außerdem verschiedene optische und koaxiale Digitaleingänge, um den Atom als Schaltzentrale für das gesamte Wohnzimmer interessant zu machen. Optional kann sogar ein HDMI-Ausgang mit ARC verbaut werden, um noch bessere Multimedia- Möglichkeiten zu bieten. Neben dem integrierten UPnP-Streamer, der sich Quellen wie dem Uniti Core bedienen kann, ist außerdem der Streamingdienst Tidal direkt in das System integriert, während Spotify mit der üblichen Connect-Einbindung zur Verfügung steht, bei der der Atom als direkter Ausgabepunkt ausgewählt werden kann. Während die ebenfalls sehr elegant gestaltete Fernbedienung mit ihren beleuchteten Tasten zwar prinzipiell gut für die Bedienung des Atom geeignet ist, erweist sich die kostenlose Naim- App jedoch als deutlich komfortabler. Ebenso elegant gestaltet wie die Geräte selbst, wählt man hier Quellen, Internetradiosender, Streamingdienste oder angeschlossene Netzwerkspeicher aus, um den Atom zum Spielen zu bringen. Dabei ist die Gestaltung der Menüs und Oberflächen wunderbar durchdacht und eingängig, so dass man sich schon nach wenigen Momenten überall zurecht findet. Der laufende Titel wird im Wiedergbabebildschirm auf zwei verschiedene Arten dargestellt, und mit einem Tippen auf das kleine Buchsymbol erhält man ein simuliertes Booklet voller Zusatzinformationen wie Künstlerbiograife und Albenrezension. Ein schönes Feature, das die unnahbaren digitalen Alben wieder ein wenig greifbarer macht. Auch wenn man sich in einem anderen Menü befindet, bleibt der laufende Titel stets am unteren Bildschirmrand eingeblendet und auch die Lautstärkeregelung des Atom bleibt hier zu jeder Zeit erreichbar. Jeder der beim Hören schon einmal einen Anruf bekommen hat oder mit jemandem zwei Sätze wechseln wollte, der bei voller Lautstärke den Raum betreten hat, wird dieses Feature sehr begrüßen. Besonders in Anbetracht der Leistungswerte, die unser Atom an den Tag legte. Angegeben mit 40 Watt Leistung pro Kanal, entwickelte unser Testmodell sogar geringfügig mehr und erreichte immerhin gute 46 Watt, bevor der Grenzwert für den Klirr überschritten war. Bei einer Impedanz von vier statt acht Ohm lagen sogar knappe 60 Watt an den Lautsprechersteckern an. In Kombination mit ein paar Regallautsprechern entwickelte das All-inone- System eine durchaus beachtliche Lautstärke, die man in unserem mittelgroßen Hörraum noch lange nicht ausreizen musste, um auch mit erhöhter Lautstärke Musik zu spielen. Dabei glänzte das Class-AB-Verstärkermodul mit einer sehr gleichmäßigen Lautstärkeentfaltung und durchweg niedrigem Klirr. Doch nicht nur die analoge Seite der Uniti-Serie kann sich sehen lassen, denn auch die digitalen Fähigkeiten sind nicht
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