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Für die MC-Vorverstärkung setzt Lösch auf ein Pärchen komplementär geschalteter bipolarer Transistoren, die so ebenfalls keinen Koppelkondensator am Eingang benötigen. Eine solche Schaltung ist hoch empfindlich gegen Einstreuungen aus dem Netzteil und gegen hochfrequente Störungen, so dass auch hier erst eine sorgfältige Auslegung die bestmöglichen Resultate liefert. Aus diesem Grund wurde beim zweiten iPhono die Filterung der Spannungsversorgung noch einmal verbessert. Aus dem Gerät heraus ist ja dann auch Totenstille – allerdings muss sich das Netzteilkabel den Vorwurf gefallen lassen, dass in seiner Nähe befindliche Signalkabel und Elektronik durchaus hässliche Störgeräusche einfangen können – dem kann man aber mit der nötigen Sorgfalt begegnen. Aufgrund des Potenzials, das in der iPhono liegt, werden wir in unserer Schwesterzeitschrift KLANG+TON mal als Fingerübung ein „dickes“ Netzteil vorstellen. Ein neuer J-Fet-Chip in der Puffer-Ausgangsstufe reduziert gleichzeitig die Last für die gesamte Schaltung und ermöglicht es, sogar Geräte mit geringer Eingangsimpedanz an die iPhono anzuschließen. Der jeweils nicht verwendete Eingang wird einfach auf Masse gelegt und somit direkt stumm geschaltet, so dass das Signal des aktiven Inputs keinen Schalter durchlaufen muss. So gerüstet, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Und tatsächlich kann die iPhono 2 jene tiefe Schwärze und Ruhe generieren, die eigentlich nur den ganz großen Phonovorstufen vorbehalten ist. Vor diesem absolut ruhigen Hintergrund kann sich eine auf der einen Seite dynamikstarke, auf der anderen Seite sehr präzise Wiedergabe aufbauen. Die Anpassung an fast alle Arten von Tonabnehmern ist rasch vollzogen, so dass alle Systeme ihre Meriten voll ausspielen können. Und das ist schon eine Menge: Gerade, wenn man die Assoziation „dickes Gerät = tiefe Bässe“ nie so ganz aus dem Kopf bekommt, wirkt die die iPhono 2 fast schon schockierend gewaltig im Tiefsttonbereich. Die Dynamik setzt sich im Groben wie im Feinen fort: Ob das jetzt ein Synthie-Bass, eine angerissene Gitarrenseite oder ein Hi-Hat ist – jeder Anschlag sitzt perfekt, während das Ausschwingen keinerlei falsche Modulation oder Kompression zeigt. Insgesamt spielt die iPhono 2 noch eine Spur erwachsener und größer als das Vorgängermodell und hat endgültig den damals noch vorhandenen technisch-analytischen Ansatz hinter sich gelassen.



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Eines noch: So sehr ich auch die fantastische räumliche Abbildung und die phänomenale Auflösung, die die iFi mit einem modernen MC-System zu erzeugen imstande ist, genossen habe – mein heimlicher Favorit waren meine alten Decca-Aufnahmen, die ich mit der passenden Entzerrung mit einem fast ebenso alten Plattenspieler und System endlich „wie damals“ abspielen konnte.
Fazit
Gegenüber dem Vorgänger technisch noch einmal verbesserte zweite Version eines der vielseitigsten Phonovorverstärker überhaupt, der klanglich vor allem an Charme zugelegt hat.Preis: um 569 Euro
04/2017 - Thomas Schmidt
Garantie (in Jahren) | 2 |
B x H x T (in mm) | 68/28/152 |
Gewicht(in Kg): | 0,2 |
Vertrieb | WOD Audio, Nidderau |
Telefon | 06187 900077 |
Internet | www.wodaudio.de |
Email: | info@wodaudio.de |