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Musikrezension: Ann Peebles – Straight from the Heart (Hi Records / Speakers Corner)
Ann Peebles – Straight from the Heart
Wer glaubt, dass seelenvoller Soul nur von Männern dargeboten werden kann, der hat anscheinend noch kein Album von Ann Peebles genossen. Das von Kritikern völlig zu Recht als bestes Werk ihrer Discografie geadelte „Straight from the Heart“ wurde von Speakers Corner ausgewählt, um es der qualitätsbewussten Hörerschaft in einer die Ohren verwöhnenden Ausgabe anzubieten. Ann Peebles agiert dabei nicht nur als emotionale Sängerin, sondern auf drei der insgesamt zehn energiegeladenen Titel auch als Komponistin. Bei aller Euphorie über die durchweg hervorragende LP darf aber eins nicht unter den Tisch fallen: Mit einer Laufzeit von nicht einmal 27 Minuten ist das 1972 veröffentlichte Album selbst für damalige Verhältnisse arg kurz geraten; immer dann, wenn man sich richtig „eingegroovt“ hat, ist das Lied leider schon wieder vorbei. Dabei hätten die Songs durchaus das Potenzial gehabt, jeweils über fünf Minuten zu begeistern, schon allein durch ein eingestreutes Solo der oftmals sehr bluesig klingenden Gitarren oder einer ausgedehnteren Betonung der mit fünf Personen stark besetzten Bläserfraktion. Trotz dessen ist die Qualität von Komposition und Darbietung auf einem Niveau, das mir kaum noch steigerungsfähig erscheint und in der gleichen Liga spielt wie die besten Aufnahmen ihres Label-Kollegen Al Green, der zu Beginn der 1970er-Jahre den Standard gesetzt hat.
Der überarbeitete Klang sorgt dafür, dass die Emotionen ungefiltert das Herz erreichen, was insbesondere auf „Trouble, Heartaches & Sadness“ für jede Menge Gänsehaut sorgt. Selten hat ein Soul-Album diese Güte erreicht.
Fazit
Absoluter Pflichtkauf für Soul-Liebhaber.01/2013 - Ralf Henke
219-1825
RAP HIFI auf dem Gutshof (ehem. RAP – Rudolph Audio Parts) |
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