
Das neue Smartradio Block SR-200 MKII verfügt über eingebaute Lautsprecher und einen Subwoofer, bietet zudem Musikstreaming und klingt überraschend erwachsen.
>> Mehr erfahren
Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella schaffen ein gemütliches und bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahrenEinzeltest: HiFi-Akademie miniStreamer - Seite 3 / 5
Bigger on the Inside



>> Mehr erfahren
Der Vorteil des kleinen Gerätes ist also durch die großen, ebenfalls benötigten Geräte dahin. Stattdessen gibt es aber noch eine andere Möglichkeit, die dank Miniaturisierung möglich ist. Der miniStreamer besitzt bereits einen eingebauten DAC, ebenso wie einen analogen Ausgang. Dazu kommt die Möglichkeit, die Lautstärke des Gerätes digital zu verändern. Dementsprechend ist alles, was man zur kompletten Anlage noch benötigt, eine Endstufe und ein paar Lautsprecher, am besten in Form einer Aktivbox. Ein schlankeres Anlagenkonzept gibt es eigentlich nicht. Musik auf dem USB- Stick oder auf einem NAS lagern, den miniStreamer per S/PDIF oder Cinch an die Aktivboxen angeschlossen, und schon spielt Musik. Modern, elegant und platzsparend. Trotz der geringen Ausmaße des Sys- tems gestaltet sich die technische Seite durchaus anspruchsvoll.
Für die zentrale Recheneinheit wird im miniStreamer ein speziell eingerichteter Raspberry Pi eingesetzt, mit dem eine enorme Bandbreite von Formaten abgespielt werden kann. Das beinhaltet natürlich MP3, OGG und AAC, ebenso wie Formate für hochaufgelöste Musik wie FLAC, ALAC, WAV und AIFF. Nur auf die Wiedergabe von DSD muss man verzichten, doch das ist sicherlich verschmerzbar. Für die Ausgabe der Signale wird ein separates Board verwendet, das auch die Stromversorgung aller Komponenten einzeln regelt. Dort befindet sich auch der DAC Chip, ein Burr Brown PCM5102A der eine ganze Reihe verschiedener Samplingraten verarbeiten kann. Von 32 bis 192 kHz Abtastrate ist alles möglich, und das nicht nur bei den üblichen 24 Bit, sondern sogar bei 32. Nur bei der Umgehung des DACs am koaxialen Digitalausgang muss man sich auf maximal 24 Bit Worttiefe beschränken. Egal ob am digitalen Ausgang oder vor der anlogen Wandlung, die verwendete Samplingrate lässt sich frei einstellen, so dass Musik in CD-Qualität noch ein Upsampling erhalten kann.
Preis: um 500 Euro
03/2016 - Philipp Schneckenburger