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Welche DSL-Bandbreite braucht man? Vom Einsteiger- bis zum Highspeed-Anschluss
Die Wahl der passenden DSL-Bandbreite hängt von der Anzahl der verwendeten Geräte, der Art der Nutzung und parallelen Anwendungen ab. Downloadgeschwindigkeit, Uploadgeschwindigkeit und Latenz bestimmen dabei, wie flüssig Streaming, Videocalls, Gaming oder Cloud-Backups funktionieren.
Bandbreite einordnen
Die Downloadgeschwindigkeit beschreibt, wie schnell Inhalte aus dem Internet geladen werden. Fürs ladefreie Surfen, Filme und Downloads ist dieser Wert also ausschlaggebend. Die Uploadgeschwindigkeit gibt hingegen an, wie schnell Daten ins Netz geschickt werden, zum Beispiel für Videocalls oder das Hochladen großer Dateien. Die Latenz, also die Reaktionszeit eines Datenpakets, ist für Echtzeitanwendungen oftmals relevanter als die reine Bandbreite.
Reduzieren auf das Wesentliche: Mit dem DT 270 Pro schafft es Beyerdynamic, die vorzügliche Qualität der großen Studiokopfhörer in ein deutliches leichteres Design zu packen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenAnbieter nennen häufig „bis zu“-Werte, die eher die theoretische Maximalgeschwindigkeit als die tatsächlich erreichbare Leistung zeigen. Real beeinflussen Leitungslänge, Netzlast, Router, Verkabelung und äußere Faktoren die Geschwindigkeit. Die Bundesnetzagentur bietet mit ihrer Breitbandmessung die Möglichkeit, die tatsächliche Verbindung vor Ort zuverlässig zu testen.
Technologien und ihre typische Leistung im Vergleich
Die erreichbare Bandbreite hängt maßgeblich von der eingesetzten Zugangstechnik ab. Verschiedene Technologien bieten unterschiedliche Geschwindigkeiten im Down- und Upload. In der Praxis ergeben sich folgende Werte:
- ADSL: In der Regel 16 bis 25 Mbit/s im Download, Upload bis 2 Mbit/s
- VDSL mit Vectoring: 50 bis 100 Mbit/s, Supervectoring ermöglicht bis zu 250 Mbit/s
- Kabelanschluss: Je nach Netzausbau 50 bis 1.000 Mbit/s im Download
- FTTH (Glasfaser bis ins Gebäude): Stabile Bandbreite ohne Drosselung, auch im Gigabit-Bereich
- Mobilfunktechnologien wie 5G oder FWA: 100 bis 300 Mbit/s, abhängig von Netzabdeckung und Auslastung
Die Auswahl hängt vom Ausbaugrad der Region, der vorhandenen Gebäudeverkabelung und dem Anbieter ab. Eine Übersicht zu verfügbaren Optionen für einen DSL-Anschluss ist online einsehbar.
Empfehlungen nach Nutzung
Die benötigte Bandbreite ist zudem stark abhängig von der Art der Nutzung. Ein Single-Haushalt, der E-Mail, Webanwendungen und HD-Streaming nutzt, kommt mit 16–25 Mbit/s Download aus, wohingegen der Upload mindestens 2 Mbit/s betragen sollte, um auch beim Hochladen von Dateien oder gelegentlichen Videocalls stabile Verbindungen zu gewährleisten. Familien, die mehrere Streams gleichzeitig laufen lassen und Schulcloud-Anwendungen einsetzen, benötigen deutlich mehr Bandbreite. Hier liegen realistische Werte bei 50–100 Mbit/s Download und einem Upload von mindestens 10 Mbit/s, um Verzögerungen oder Pufferzeiten bei parallelen Anwendungen zu vermeiden.
Für das Homeoffice mit regelmäßigen Videocalls, VPN-Verbindungen und Cloud-Speicher ist eine noch höhere Geschwindigkeit erforderlich. Downloadraten zwischen 100 und 250 Mbit/s und ein Upload von mindestens 20 Mbit/s sorgen dafür, dass Videoübertragungen flüssig laufen und größere Dateien zügig synchronisiert werden. Eine Latenz unter 30 Millisekunden unterstützt stabile Echtzeitverbindungen, die besonders bei Videokonferenzen spürbar ist.
Nutzer, die 4K-Streaming und Gaming gleichzeitig betreiben, benötigen noch einmal mehr Leistung. Downloads zwischen 250 und 500 Mbit/s und Uploads von mindestens 40 Mbit/s helfen, Ruckler beim Streaming zu vermeiden und die Reaktionszeit beim Online-Gaming niedrig zu halten. Content-Creator und Power-User benötigen sehr hohe Bandbreiten. Downloadraten von 500 bis 1.000 Mbit/s sowie Uploads zwischen 50 und 100 Mbit/s bieten ausreichend Kapazität, um große Videodateien, Projekte oder Cloud-Backups schnell zu übertragen. Hier zeigt die FTTH-Verbindung ihre Vorteile, da die volle Bandbreite direkt bis ins Haus geliefert wird und keine Engpässe auftreten.
Einflussfaktoren auf die Geschwindigkeit
Die Anzahl der gleichzeitig aktiven Geräte reduziert die Geschwindigkeit pro Gerät. WLAN-Standards und Router-Leistung wirken nämlich stark auf die Geschwindigkeit in der Praxis ein. Standards wie Wi-Fi 5, Wi-Fi 6 oder Wi-Fi 7 bringen deutlich höhere Datenraten als ältere Geräte, wobei Wi-Fi 7 die aktuellste Technik mit den höchsten Übertragungsraten verspricht.
Die tatsächliche Geschwindigkeit hängt letztlich vom Endgerät, der Entfernung zum Router und den baulichen Gegebenheiten ab. Kabelgebundene LAN-Verbindungen liefern in der Regel stabilere Werte als WLAN und Hausverkabelung, Steckdosenplatzierung sowie Lastspitzen im Heimnetz beeinflussen die erzielbare Geschwindigkeit. Auch Hintergrundprozesse auf Endgeräten wie Cloud-Sync oder automatische Updates beanspruchen Bandbreite.
Bedarf prüfen und Fachbegriffe verstehen
Speedtests liefern realistische Werte, die dabei helfen, die notwendige Bandbreite einzuschätzen. Bei der Auswahl des Tarifs sollte die Vertragslaufzeit zudem ebenso beachtet werden wie die Uploadgeschwindigkeit, eventuelle Drosselungen und die bereitgestellte Hardware. Ein Router mit begrenzten LAN-Geschwindigkeiten verhindert nämlich die volle Nutzung schneller Leitungen.
Fachbegriffe im Überblick:
- Ping, Reaktionszeit in Millisekunden
- Jitter, Schwankungen der Latenz
- Vectoring, reduziert Störungen auf Kupferleitungen
- FTTH, Glasfaser direkt bis ins Haus
- DS-Lite, Technik für IPv6-Internetzugänge
FAQ
Wie viel Bandbreite benötigt ein Ein- bis Zwei-Personen-Haushalt? 16–25 Mbit/s Download und 2 Mbit/s Upload decken E-Mail, Surfen und HD-Streaming zuverlässig ab.
Ist WLAN oder LAN besser für das Homeoffice geeignet?LAN-Verbindungen liefern stabilere und typischerweise schnellere Werte als WLAN, besonders bei großen Dateien oder Videocalls.
Warum ist die Uploadgeschwindigkeit für Videocalls und Backups relevant? Videocalls und Cloud-Backups senden kontinuierlich Daten. Ein niedriger Upload führt somit zu schlechter Bildqualität, Unterbrechungen und längeren Uploadzeiten.


