Vergleichstest: JVC KD-R302

Das JVC KD-R302 gehört zu den Einstiegsmodellen von JVC und liegt preislich folgerichtig deutlich unter 100 Euro. Ein USB-Eingang ist nicht vorhanden, dafür aber ein analoger Klinkenanschluss in der Frontplatte. Hier kann mittels Kopfhörerausgang quasi jeder beliebige MP3-Player angeschlossen werden. Das nötige Kabel ist für wenige Euro im Zubehörhandel erhältlich. Optisch weiß das 302 durch weiße Display- und grüne Tastenbeleuchtung zu gefallen. Alternativ sind die technisch identischen R301 und R303 mit roter Tasten- und weißer bzw. blauer Displaybeleuchtung erhältlich. Daneben wird das Bedienteil durch den großzügigen Drehregler dominiert. Dieser dient nicht nur zur Lautstärkeregelung und Funktionsauswahl, sondern im MP3-/ WMA-Betrieb auch zur Suche nach Titeln und Ordnern. Im Radiomodus kann hierüber die Senderauswahl erfolgen. Selbstverständlich können diese Funktionen auch mit der daneben liegenden Tastenwippe gesteuert werden. Klassenüblich beschränkt sich das JVC auf ein Paar Vorverstärkerausgänge. Damit ist die Grundvoraussetzung zum Anschluss externer Verstärker gegeben. Sollen mehrere Amps angeschlossen werden, muss das Signal durchgeschleift oder über Y-Kabel verteilt werden. Zur Klangregelung bietet das 302 die üblichen Equalizer-Voreinstellungen, Loudness und klassische Bass-/Höhenregelung. Mehr kann anman in diesem Preissegment nicht erwarten - aber auch nicht weniger. Absolut souverän und einer A-Marke würdig gibt sich das JVC bei unseren Labor- und Praxistests. Die Messwerte sind allesamt top, auch der D/A-Wandler entpuppt sich als vorbildlich linear. In der Praxis überzeugt das 302 nicht nur durch guten, spritzigen Klang von CD, sondern auch durch sehr stabilen und störarmen Tunerempfang.

Fazit

Für deutlich unter 100 Euro bietet JVC mit dem KD-R302 ein technisch absolut ausgereiftes Radio mit guter Performance in allen Bereichen. Die Ausstattung muss bei diesem Preis natürlich begrenzt bleiben, die üblichen Features sind aber integriert. Allen voran sind hier die Klinkenbuchse in der Front sowie der Vorverstärkerausgang auf der Rückseite zu nennen.