Kategorie: All-in-one-System

Test All-in-One-System · Sonoro Audio Meisterstück Gen. 2


Sonoros Meisterstück Teil 2

All-in-one-System sonoro audio Meisterstück (Gen.2) im Test, Bild 1
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Sonoro hat mit seinem ersten Meisterstück schon ein gepflegtes Musikerlebnis garantiert. Das Meisterstück Gen. 2 setzt wieder ein Statement: Das Design ist feiner geworden, es werden noch mehr Quellen wiederge geben und der Klang soll selbst hohen Ansprüchen genügen. Ob das Meisterstück der zweiten Generation das wirklich schafft, haben wir ausführlich getestet.

Feines Design – beste Verarbeitung Auch das Meisterstück der zweiten Generation soll bevorzugt im Wohnzimmer stehen, was nicht zuletzt durch die Materialwahl und deren hochwertiger Verarbeitungsqualität suggeriert wird. Das Holzgehäuse ist handgeschliffen und matt lackiert, was geschickt ist, da Mattlack weniger anfällig gegen Staub ist als, dennoch edel aussieht und sich vor allen auch so anfühlt. Drei Oberflächen stehen zur Verfügung; neben dem Weißen unseres Testgerätes gibt es noch eines in Graphit und natürlich eines in Schwarz.

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Der Frontpartie hat man ebenfalls schon beim Herstellungsprozess besondere Aufmerksamkeit gewidmet; die besondere Gitterstruktur wurde per Laser aus dem Aluminium geschnitten und zwar so sauber, dass es garantiert keine scharfe Kante gibt. Beim weißen und graphitfarbenen Gerät ist die Front in alu-natur gehalten, beim schwarzen ist sie passend zum Gehäuse schwarz. Sieht man sich das Meisterstück auf Augenhöhe von vorn an, bemerkt man, dass selbst die Füße den schrägen Verlauf der Ausfräsungen verlängern. Mit anderen Worten; das Meisterstück ist viel zu schade fürs Büro oder gar die Küche.

All-in-One ernstgemeint  


Es gibt allerdings auch weitere Gründe, das Meisterstück Gen. 2 nicht in irgendwelchen Nebenräumen versauern zu lassen: Es erlaubt dank seiner umfassenden Möglichkeiten den Einsatz zur Sound-Zentrale, was nach unserer Ansicht ein wenig mehr als nur die Musik-Zentrale ist. Wie es sich für ein All-in-One-System gehört stehen natürlich sämtliche Radioquellen zur Verfügung, ganz gleich ob klassisches, analoges UKW, oder modernes Digital- und Internetradio.

All-in-one-System sonoro audio Meisterstück (Gen.2) im Test, Bild 6
Besonders stolz ist man bei Sonoro auf das Design; zu Recht, denn selbst die schrägen Füße sind die optische Verlängerung der Ausschnitte in der Aluminiumfront
Das frontseitige Slot-In-Laufwerk macht zudem keinen Hehl daraus, dass selbstverständlich auch CDs angenommen und abgespielt werden können. Das integrierte LAN beziehungsweise WLAN ist natürlich auch nicht nur fürs Internetradio zuständig, was man schon beim Druck auf die Wolkentaste erkennt. Dann erscheinen nämlich die Icons der Streamingdienste Spotify Connect, TIDAL Connect, Napster, Amazon Music, Qobuz und Deezer auf dem Display, die allesamt nur auf die Eingabe der Zugangsdaten warten. Die feste Implementierung der wichtigsten Streamingdienste hat den Vorteil, dass man zum Streamen nicht mehr den Umweg per Bluetooth über das Smartphone gehen muss. Das ist selbstverständlich dennoch möglich, denn für die Bedienung vom Smartphone aus wurde die sonoro audio App entwickelt, die es sowohl fürs iPhone als auch für Androiden gibt. Hier gibt es allerdings einen kleinen Wermutstropfen; bietet Sonoro per iPhone noch eine Möglichkeit zur Einmessung auf die Raumakustik an, ist dies bei der Android-Version nicht möglich. Die Begründung ist, wie bei so vielen anderen Herstellern auch, die schier unübersichtliche Hardware, die bei den verschiedenen Android-Smartphones als Mikrofon eingesetzt wird. Vielleich gibt es ja in absehbarer Zeit ein separates Mikrofon zu jedem Meisterstück dazu?
All-in-one-System sonoro audio Meisterstück (Gen.2) im Test, Bild 7
Auch von hinten schön anzusehen, wichtiger sind allerdings die vielen Schnittstellen, die keine Wünsche offen lassen, Dank HDMI-Eingang funktioniert das Meisterstück sogar als Soundbar
Auf der Haben-Seite offenbart sich dann erst beim Blick auf das Anschlussfeld auf der Rückseite ein weiteres Feature, welches selbst in dieser Produktkategorie eher die Ausnahme ist: Das Meisterstück hat eine HDMI-Buchse! Laut Aufdruck ist dieses sogar eARC-kompatibel, womit sich das Gerät auch von einer kompatiblen TV-Fernbedienung steuern lässt, zumindest was die Audio-Eigenschaften anbelangt. Sie haben richtig gelesen; das Meisterstück lässt sich problemlos als Soundbar an den Fernseher anschließen. Hiermit ergibt sich im Übrigen ein weiterer Grund, das Gerät auch dort, nämlich im Wohnzimmer zu platzieren.   


Aufstellung – Einrichtung – Sounderlebnis


Die Aufstellung und Einrichtung des Meisterstücks stellt keine große Anforderungen; die meisten Quellen sind ohnehin integriert, lediglich die Einbindung ins Netzwerk und damit ins Internet ist für die Nutzung des Internetradios und der Steamingdienste notwendig. Wir haben das Gerät einfach per WPS-Tastendruck mit dem Router gekoppelt, da werden weder Passwörter noch andere Eingaben benötigt und die Verbindung ist dennoch sicher. Das Sonoro Meisterstück Gen. 2 ist sogar Smart Home ready, indem es sich in KNX-basierte Systeme, Gira sowie free@home von Busch-Jäger integrieren lässt. Apple AirPlay und Chromecast erscheinen da fast schon wie alte Hüte, das kann heutzutage schließlich jeder. Beim Anschluss der Antenne für UKW und DAB hat man sogar die Wahl zwischen einer Teleskopantenne oder einer sogenannten Wurfantenne. Wenn also die Teleskopantenne schlecht ausgezogen werden kann, weil das Meisterstück im Regal oder in einer Nische im Schrank steht, kommt die Wurfantenne zum Einsatz. Ganz gleich, welche Variante bei Ihnen zum Einsatz kommt, der bestmögliche Empfang ist auf jeden Fall gewährleistet, immerhin werden in unserem Testraum über 60 DAB+-Sender empfangen. Zur Einrichtung der Streamingdienste nutzen wir dann aus Gründen des Bedienkomforts das Smartphone mit der dazugehörigen App. Schließlich lassen sich die Zugangsdaten der Streamingdienste einfacher per Tastatur eingeben, als mit der Fernbedienung oder direkt am Gerät. Auch dieses Prozedere ist im Handumdrehen erledigt, sodass wir für den anschließenden Soundcheck sowohl auf die Radiosender, als auch auf Deezer zugreifen können. Einen Fernseher haben wir übrigens ebenfalls angeschlossen.   

Wir starten mit ganz normalem Radio-Empfang und sind schnell vom Klangvolumen des Meisterstücks eingenommen, aber ist das nicht etwas zu viel des Guten? Ein Blick in die Klangregelung offenbart, dass sowohl Bässe als auch Höhen leicht angehoben sind. Wir stellen alles auf Null und geben nun mit dem Lautstärkesteller mal richtig Gas, schließlich ist das Gerät ja sehr solide gefertigt und sollte zudem genug Volumen selbst für heftige Bassläufe haben. Tatsächlich zuckt das Meisterstück mit keiner Wimper, sondern liefert genau was wir hören wollen. Tiefe, zackige Bässe und ein gehörig breites Klangspektrum, gepaart mit einer ziemlich breiten Bühnenabbildung. Dabei haben wir bislang weder die Dynamic Bass Funktion noch den 3D Sound aktiviert, die ebenfalls im Klangregelungs-Menü zur Verfügung stehen. Beides sparen wir uns vorerst für den TV-Ton auf, auf den wir besonders gespannt sind. Und tatsächlich geht das Meisterstück Gen. 2 bei Filmkost so richtig ab. Zeit, mit dem Dynamik Bass die nächste Stufe zu zünden. Hier hat jemand aus der Entwicklungsabteilung tatsächlich einen sehr guten Job gemacht; hier wird nicht etwa der Pegel im kompletten unteren Frequenzbereich angehoben, sondern wirklich nur im Bereich bis gefühlt 100 Hertz. Als nächste Stufe zünden wir dann, indem wir den 3D Sound aktivieren: die Bühne wird hörbar breiter, wächst deutlich über das eigentliche Gerät hinaus, und schafft sogar eine Art dreidimensionalen Klangvorhang. Das ist noch weit von Dolby Atmos entfernt, ist aber doch mehr, als so manche reine Soundbar von sich gibt. Nun haben wir in unserem Hörraum schon sehr gute Bedingungen, das ist deshalb erwähnenswert, weil wir auf die Möglichkeit der Raumkorrektur verzichtet haben. Diese ist eigentlich erst notwendig, wenn es akustische Problemzonen wie große Fensterfronten, Dachschrägen oder andere baulichen Gegebenheiten gibt, die zu Resonanzen und anderem akustischen Ungemach führen. Hier kann eine Einmessung auf die Raumakustik einiges bewirken, wozu man sich dann gegebenenfalls ein iPhone oder iPad ausborgen sollte, sofern das nicht vorhanden 

Fazit

Sonoro hat mit seinem Meisterstück Gen. 2 wahrlich ein All-in- One-System geschaffen. Soviel Konnektivität und Offenheit zu allen möglichen Quellen findet man selten. Dass das Gerät zudem immer noch leicht zu bedienen ist und sich vor Allem auch klanglich nirgendwo verstecken muss, macht es zu einem Meisterstück in fast allen Disziplinen.

Kategorie: All-in-one-System

Produkt: sonoro audio Meisterstück (Gen.2)

Preis: um 1400 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


3/2024
5.0 von 5 Sternen

Referenzklasse
sonoro audio Meisterstück (Gen.2)

Bewertung 
Klang: 40%

Praxis: 40%

Ausstattung: 10%

Verarbeitung: 10%

Ausstattung & technische Daten 
Preis in Euro: 1400 Euro 
Vertrieb: Sonoro 
Telefon: 2131 88 34 141 
Internet: www.sonoro.com 
Messwerte
Abmessungen (B x H x T in mm): 570 x 168 x 262 mm 
Gewicht in Kg 10,0 kg 
Ausstattung
* DAB+, UKW, Internetradio, Podcast, Slot-In CD-Player (CD, CD-R, CD-RW, MP3-CD, WMA) 
* Spotify Connect, TIDAL Connect, Napster, Amazon Music, Qobuz, Deezer 
* Bluetooth-Steaming, DLNA, UPnP, Apple AirPlay, Chromecast built-in 
* Smart Home Ready (Busch-free@home, KNX, Gira X1) 
* Netzschalter 
Anschlüsse
* 1 x opt, 1 x koax, HDMI (eARC), USB-C, Aux-In (3,5 mm Klinke, Cinch), 1 x Line-Out, Kopfhörer (3,5-mm-Klinke) 
+ hervorragende Klangqualität 
+ enorme Anschlussvielfalt 
+/- einfache Bedienung 
Klasse: Referenzklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 07.03.2024, 10:01 Uhr
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